„Charakterschwein“ Diesen RB-Protest kündigen Gladbach-Ultras zum Eberl-Wiedersehen an
Ist das im Vorfeld noch oberhalb der Gürtellinie?
Die VfL-Geschäftsführer Stephan Schippers (56) und Roland Virkus (56) haben jüngst einen Appell an die Fans von Borussia Mönchengladbach gerichtet, dass beim Wiedersehen mit Ex-Manager Max Eberl (49) und Ex-Trainer Marco Rose (46) womöglich geplante Protestaktionen oder Meinungsbekundungen „beleidigungs- und diskriminierungsfrei“ bleiben sollten.
Gladbach trifft in Leipzig auf Ex-Trainer und Ex-Manager
Die Gladbacher Ultra-Gruppierung „Sottocultura“ hat vor dem Bundesliga-Duell am Samstag (11. März 2023, 15.30 Uhr) bei RB Leipzig, wo Eberl und Rose nun tätig sind, ein Statement auf ihrer Internetseite veröffentlicht.
Und dabei haben die Hardcore-Anhänger der Elf vom Niederrhein auch eine deutliche Meinung zu Eberl zum Ausdruck gebracht.
So heißt es unter anderem, dass Eberl eine „charakterlose Person“ sei, die „auf die böse Seite des Fußballs gewechselt“ sei.
Dann tauchen im Statement recht deutliche Worte auf: „Unser ehemaliger Sportdirektor und heutiges Charakterschwein steht uns zum ersten Mal auch offiziell als Gegner gegenüber – auch wenn mittlerweile natürlich jeder weiß, dass er schon lange vor seiner erfundenen ‚Erkrankung‘, die ihm dann zufällig und passenderweise den Weg nach Leipzig ebnete, mit Red Bull im Kontakt stand (...).“
Hass-Banner kündigte Sottocultura allerdings zunächst nicht an.
Als Protestform gegen „RasenBallsport“ wird vielmehr das schon bekannte Trillerpfeifen-Konzert im Gladbacher Fan-Block in Aussicht gestellt.
„Um unseren bekannten Protest gegen Red Bull auch diesmal wieder ins Stadion zu tragen, rufen wir, wie üblich, dazu auf, sich mit Trillerpfeifen einzudecken und diese mit ins Stadion zu schmuggeln. In den ersten 19 Minuten werden wir bekanntermaßen auf diese Weise unsere Ablehnung zum Ausdruck bringen, ehe es anschließend mit voller Kraft für unseren Traditionsverein weitergeht. Außerdem werden wir, wie gewohnt, keine Gruppen- und Fanklubzaunfahnen hängen, sondern das einheitliche ‚Traditionsverein seit 1900-Banner‘.“
Bleibt es dabei im Leipziger Stadion, hätte die Gladbacher Fanszene am Spieltag tatsächlich einen RB-Protest oberhalb der Gürtellinie hingelegt.
Und würde damit auch nicht die Borussia in Verruf bringen, denn so ziemlich alle (TV-) Kameras in der Arena dürften am Samstag die Aktionen der VfL-Treuen genau verfolgen.