Mönchengladbach - In der Bundesliga kämpft die Gladbacher Borussia im Fernduell mit Leverkusen im Saisonfinish um Platz vier und somit das Ticket zur Champions League. Am Dienstag (18.30 Uhr) empfangen die Fohlen den VfL Wolfsburg.

Wolf und Rose kennen sich bestens

Hinter den Kulissen arbeitet Gladbach-Manager Max Eberl (46) allerdings bereits am Kader für die kommende Spielzeit. Und ist dabei nach GladbachLIVE-Informationen unter anderem auch in Leipzig fündig geworden.

Nach unseren Recherchen soll Hannes Wolf (21) demnächst die Offensive im Borussia-Park verstärken. Wolf war erst im Juli 2019 von RB Salzburg, vom österreichischen Abonnement-Meister, zum Konzernbruder in die deutsche Bundesliga gewechselt. Zwölf Millionen Euro Ablöse sollen dafür von Leipzig nach Salzburg geflossen sein.

Bislang hat sich der Wechsel für den U21-Nationalspieler Österreichs allerdings als Flop-Nummer erwiesen. Wolf brach sich zu Beginn das Bein, durfte nach wochenlanger Reha unter Trainer Julian Nagelsmann (32) bis dato nur fünf Mal Liga-eins-Luft schnuppern. Er stand kein einziges Mal in der Leipziger Startelf, im Europapokal (Champions League) und DFB-Pokal kam er gar nicht zum Einsatz.

Kurzum: Sportlich ein verlorenes Jahr für den Blondschopf, der in Graz geboren worden ist. Am Niederrhein soll die Karriere des offensiven Mittelfeldspielers, der auch als Rechtsaußen und Mittelstürmer agieren kann, wieder in Gang kommen. Dort, wo sein ehemaliger Mentor und Förderer aus Salzburg, Marco Rose (43), das sportliche Zepter im  Trainer-Büro schwingt.

Rose und Wolf verbindet ein inniges Vertrauensverhältnis. Wie unsere Redaktion weiter erfährt, soll in den vergangenen Monaten der Kontakt zwischen Rose und Wolf nie abgerissen sein. Ab dem 1. Juli könnten die beiden wieder vereint sein, beim VfL Borussia.

Ein Kauf ist wohl nicht zu stemmen

Problem: Da Gladbach noch keine Gewissheit darüber hat, ob das Coronakrisen-Loch mit Königsklassen-Millionen gestopft werden kann, könnte der angepeilte Deal zwischen Leipzig und Borussia an den Finanzen scheitern.

Ein Kauf Wolfs dürfte für den VfL – Stand jetzt – nicht in Frage kommen. Vielmehr soll ein Leihgeschäft angepeilt werden – mit möglicher Kaufoption. Fakt ist: Wolf will zu Rose. Rose will den galligen Heißdüsen-Sprinter. Max Eberl arbeitet daran, Rose einen Wunschspieler für die kommende Spielzeit, in der die Fohlen die Teilnahme an der Europa League bereits sicher haben, zu verpflichten.