Mönchengladbach - Am Samstag (15.30 Uhr, Borussia-Park) ist es endlich soweit: Borussia absolviert das erste Heimspiel der Bundesliga-Saison 2020/21. Und das wird ein ganz Besonderes werden. Denn: Erstmals nach Ausbruch der Corona-Pandemie spielen die Fohlen im eigenen Stadion wieder vor mehreren tausend Fans.

Wohl rund 10.800 Fohlen-Fans bei Union-Spiel im Borussia-Park

Genauer gesagt bedeutet das, dass die Fohlen gegen Union Berlin vor rund 10.800 Zuschauern auflaufen werden. Die Vorfreude auf die kommende Partie ist deshalb bei den Spielern jetzt schon besonders groß, wie Weltmeister Christoph Kramer (29) bereits nach dem Gastspiel beim BVB erklärte.  „Ich freue mich jetzt natürlich noch mehr auf unser Heimspiel vor unseren eigenen Fans. Das tut dem Fußball gut, dass wieder Zuschauer im Stadion sind. Und für uns Spieler fühlt es sich dadurch auch wieder mehr nach Fußball an“, sagte Kramer.

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Wie es ist nach so langer Zeit wieder vor einem größeren Publikum zu spielen, hat die Fohlenelf bereits beim Bundesliga-Auftakt erfahren. Das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund fand vor rund 10.000 Zuschauern statt – allerdings nicht vor den eigenen Anhängern, sondern vor denen des BVB.

Dennoch war es für Borussia Mönchengladbach ein gutes Gefühl, endlich wieder vor teilweise gefüllten Rängen zu spielen. Das zumindest sagt Trainer Marco Rose: auf Nachfrage unserer Redaktion. „Alles, was jetzt dazu kommt, ist besser als Geisterspiele. Es war sehr schön und sehr angenehm.“ Obwohl die teilweise Rückkehr der Fans in die Stadien ein kleiner Schritt zurück in die Normalität ist, gibt der VfL-Trainer allerdings auch zu bedenken: „ Es war ein gutes Gefühl und trotzdem war es, dadurch dass die Leute so versetzt sitzen, ein komisches Bild. Wir sind glaube ich noch weit weg von dem, wo wir hinwollen, aber im Moment ist es einfach so, dass wir auch mit kleinen Schritten sehr, sehr zufrieden sind.“

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Freut sich Borussias Trainer also darauf, auch im Borussia-Park endlich wieder vor tausenden eigenen Anhängern aufzulaufen? „Aber richtig“, gibt der 44-Jährige auf Nachfrage von GladbachLIVE zu Protokoll. Und auch die Anhänger der Fohlenelf freuen sich mit Sicherheit darauf, ihr Team gegen Union Berlin nach vorne und schlussendlich (hoffentlich) zum Sieg zu peitschen.

Bis es soweit ist, liegt jedoch noch eine Menge Arbeit vor den Gladbachern. Ganze fünf Mal bittet Trainer Rose sein Team in der laufenden Woche noch auf den Trainingsplatz, bis am Samstag endlich das Heimdebüt ansteht.