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Von GladbachLIVE Redaktion

Gladbach-Legende Vogts distanziert sich von seinem Ex-Klub „Thema für mich erledigt“

Dieses Bild zeigt den ehemaligen deutschen Bundesfussballer und jetzigen Fussballtrainer Hans-Hubert Berti Vogts bei der- Ballveranstaltung „Galanacht des Sports“ im Brucknerhaus in Linz 2018.

Berti Vogts, Ex-Spieler von Borussia Mönchengladbach, hat sich in einem Interview zu seinem ehemaligen Arbeitsgeber geäußert und von diesem distanziert.

Klub Legende Berti Vogts (74) geht auf Distanz zu seinem ehemaligen Klub Borussia Mönchengladbach. Aus Verärgerung über den seines Erachtens distanzierten Umgang des Fußball-Bundesligisten mit Alt-Stars fand der Weltmeister von 1974 und spätere Bundestrainer kurz vor seinem 75. Geburtstag am 30. Dezember in einem Interview mit der Redaktions-Kooperation „G14plus“ am Freitag (24. Dezember 2021) deutliche Worte.

Ex-Gladbacher Vogts: „Für mich erschreckend“

Borussias ehemaliger Spieler Berti Vogts hat sich in einem Interview am Freitag (24. Dezember) von seinem ehemaligen Arbeitgeber Borussia Mönchengladbach distanziert. Grund dafür ist laut eigener Aussage, der Umgang des Vereins mit seinen Alt-Stars.

Der 74-Jährige, der von 1965 bis 1979 in Diensten der Fohlenelf stand, sagte in dem Gespräch: „Es kommt mir schon mal in den Sinn, dass ich in meiner Laufbahn doch einiges hätte anders machen sollen. Dass ich 14 Jahre einem Klub treu geblieben bin, der nun mit seinen Legenden nicht mehr viel zu tun haben will, was aus meiner Sicht vor allem am Präsidenten liegt. Für mich erschreckend.“

Seit sechs Jahren kaufe er selbst zwei Dauerkarten für Spiele der Borussia, betont er im Interview mit der Redaktions-Kooperation „G14plus“. „Sonst will ich mit dem Klub nichts mehr zu tun haben.“

Eine Ausnahme gäbe es allerdings, fährt Vogts fort. „Die Ausnahme ist Rainer Bonhof, der ja Vizepräsident ist. Über den Verein rede ich mit ihm aber nicht“, so die Gladbach-Legende.

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Selbst eine Vermittlung von Bonhof, mit dem Vogts seit gemeinsamen Spielerzeiten befreundet ist, könne das belastete Verhältnis nicht mehr kitten. „Das Thema ist für mich erledigt“, sagt Vogts.

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An die damalige Zeit denke er aber dennoch gern zurück. „Wir hatten eine tolle Zeit: Ein Dorfverein wurde zu einem Topklub“, erinnert er sich.

Allerdings nennt Vogts auch eine Sache, die er heute rückwirkend bereut. „Heute ärgere ich mich darüber, nicht auf Franz Beckenbauer gehört zu haben. Er wollte mich nach München holen und später zu Cosmos New York.“ Der Wechsel nach Mönchengladbach sei 1965 aber aus seiner Sicht dennoch „die richtige Entscheidung“ gewesen.

(Jum/dpa)