Mönchengladbach. Gladbach hat am Freitag (13. August 2021) zum Bundesliga-Auftakt 1:1 gegen Rekordmeister und Titelverteidiger Bayern München gespielt. Unsere Redaktion hat Stimmen und Reaktionen zum hochspannenden Schlagabtausch zusammengestellt.

Gladbach gegen Bayern: Fohlen „nur“ 1:1 zum Bundesliga-Auftakt

Jonas Hofmann (Spieler Borussia): „Ich hatte Gänsehaut. Es war echt schön, wieder vor Zuschauern zu spielen und schon auf dem Weg zum Stadion haben wir uns darauf gefreut. Es war dann auch schön, dass wir nach zehn Minuten in Führung gegangen sind. Wir haben zwar leider nicht gewonnen, aber wir können uns über den einen Punkt auch nicht beschweren, da es auf beiden Seiten gute Chancen gab.“

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Yann Sommer (Spieler Borussia): „Wir hatten eine sehr gute Anfangsphase, sind mit sehr viel Mut und sehr viel Power ins Spiel reingekommen und haben ein sehr hohes Pressing und ein sehr aggressives Gegenpressing gespielt und sind dann in Führung gegangen. Dann war es allerdings ein bisschen schade, dass wir stetig ein bisschen defensiver geworden sind, was de Bayern in die Karten gespielt hat. Im Großen und Gazen haben wir in der zweiten Halbzeit aber auch nochmal gute Möglichkeiten herausgespielt, weshalb ich happy mit dem Punktgewinn bin.“

Adi Hütter (Trainer Borussia): „Ich finde, dass es ein spektakuläres Spiel war. Der Anfang und der Schluss haben uns gehört. Dazwischen hat die Partie den Bayern gehört. Yann Sommer hat überragend gehalten, Manuel Neuer hat aber auch die eine oder andere Situation gut gehalten. In zwei Situationen hätten sich die Bayern nicht beklagen dürfen, wenn es Elfmeter gegeben hätte. Das wäre möglicherweise der Sieg gewesen. Dennoch war es ein gerechtes Unentschieden zweier Mannschaften, die ab der ersten Minute auf Sieg gespielt haben.“

Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern): „Es war ein sehr unterhaltsames Spiel und dem angemessen, dass wieder Zuschauer ins Stadion dürfen. Es ging hin- und her. Wir hatten einen schlechten Start, haben drei Chancen zugelassen, von denen eine dann auch drin war. Was in der Phase auch völlig verdient war, da wir in der Spieleröffnung viele unnötige Ballverluste hatten. Gladbach hat gut gepresst und wir haben die Bälle zu leicht hergeschenkt. Vor der Pause sind wir immer besser geworden, haben dann auch den Ausgleich gemacht und hatten auch danach noch die eine oder andere große Chance und schöne Angriffe. Yann Sommer hat dann sehr viel pariert. In der zweiten Halbzeit hätten wir in der ersten Viertelstunde das Tor machen müssen, das ist uns allerdings nicht gelungen – sonst wäre es vielleicht nochmal ein anderes Spiel geworden. In den letzten 20 Minuten hatte Gladbach dann wieder die bessere Phase. Am Ende würde ich es als gerechte Punkteteilung ansehen, auch wenn es auf beiden Seiten die Chancen gab, zu gewinnen.“