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Von Leo Bach (lb)

Medizincheck steht an Bayern setzen sich im Rennen um Bundesliga-Talent durch – Gladbach chancenlos

Tom Bischof und Mathys Tel im Zweikampf.

Demnächst vielleicht schon Teamkollegen: Tom Bischof (l.) und Mathys Tel (m.) am 15. Januar 2025 im Zweikampf.

Es wäre der Transfercoup des Jahres gewesen – dementsprechend wenig überraschend, dass Gladbach hier den Kürzeren zieht.

Schon so mancher Name geisterte in den vergangenen Jahren durch die Gerüchteküche von Borussia Mönchengladbach. Die Träume und Hoffnungen der Fans schießen da gerne schonmal durch die Decke – aber dafür sind Transferphasen eben auch da. Auch in diesem Winter gab es wieder zwei Namen, die eher der Kategorie Wunschdenken zuzuschreiben waren.

Gladbach verliert Transferrennen gegen den FC Bayern München

Eine ernsthafte Beschäftigung mit Benfica-Profi Jan-Niklas Beste (26) gehört wahrlich nicht dazu, der Linksaußen könnte tatsächlich noch zu den Fohlen wechseln. Außerdem dürfte auch ein Verteidiger noch kurz- oder mittelfristig im Anflug auf den Niederrhein sein.

Besagte Wunschdenken-Gerüchte rankten sich eher um Hoffenheim-Profi Tom Bischof (19) und Bayern-Stürmer Mathys Tel (19). Beide standen mehreren Berichten zufolge im Gladbach-Fokus, bei Tel hätte es sich lediglich um eine Leihe gehandelt.

Auch Eintracht Frankfurt wollte den jungen Franzosen bis zum Saisonende zu sich lotsen, die Spielerseite zieht aber wohl einen Verbleib in München vor. Dort könnte Tel dann demnächst den ebenfalls von Borussia ins Auge gefassten Tom Bischof als Mitspieler antreffen!

Nach Sky-Informationen schließt sich der U20-Nationalspieler im Sommer dem Rekordmeister an, festgezurrt werden soll der Deal schon im Januar. Demnach werde Bischof in der kommenden Woche zum Medizincheck an der Säbener Straße erwartet.

GladbachLIVE berichtete, dass neben den Fohlen und Bayern auch die Bundesligisten Frankfurt, Stuttgart und Dortmund am Mittelfeldspieler dran waren. Das Rennen haben letztendlich die Münchener gemacht. Demnach soll Bischof fester Bestandteil der sportlichen Planung sein, eine Leihe sei nicht geplant. 

Spielzeit, so wie er sie in Sinsheim erhielt (23 Pflichtspiele in der laufenden Saison, 21-mal Startelf), wird er beim FC Bayern wohl nicht hinterher geschmissen bekommen, dafür aber die Aussicht Königsklasse zu spielen und um Titel zu kämpfen.

Für Gladbach war ein Transfer nicht zu realisieren. Aktuell beläuft sich der Marktwert des 19-Jährigen bereits auf zwölf Millionen Euro (transfermarkt.de), Tendenz steigend.

Auch in Sachen Gehalt und sportliche Ambitionen haben Frankfurt, Dortmund, Bayern & Co. schlicht etwas mehr zu bieten. Für die Gladbach-Fans platzt also der Traum, eines der aktuell größten deutschen Talente zu verpflichten. Den Vorwurf von Größenwahn müssen sie sich dabei aber nicht machen – denn träumen darf man ja.