Gladbachs Nationalspieler heiß begehrt Jetzt baggert auch Atlético Madrid an Hofmann rum
Mönchengladbach - Wird ein Abgang von Jonas Hofmann in diesem Sommer bei Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach immer konkreter? Zurzeit bereitet sich der 28-Jährige im Kreise der deutschen Nationalmannschaft auf die nahende Europameisterschaft (11. Juni bis 11. Juli 2021) vor. Sein Name wird derweil munter mit anderen Klubs in Verbindung gebracht.
- Die Transfergerüchte um Gladbachs Nationalspieler Jonas Hofmann nehmen weiter Fahrt auf
- Nun soll auch der spanische Meister Atlético Madrid an dem 28-Jährigen interessiert sein
- Hofmanns Vertrag in Gladbach läuft noch bis 2023, zurzeit bereitet er sich mit der DFB-Elf auf die Fußball-Europameisterschaft vor
Chelsea und Tottenham sollen auch an Hofmann interessiert sein
So soll Hofmann nun auch ein Transferkandidat beim spanischen Meister Atlético Madrid sein. Das berichtet die „Sport-Bild“.
Demnach habe Atlético das Interesse auch „hinterlegt“. Das Hinterlegen dürfte, vermutlich, über Hofmanns Berater erfolgt sein.
Neben Madrid sollen aber auch zwei Klubs aus England Interesse an Hofmann haben. Tottenham Hotspur und Chelsea London. Letzterer Verein hat mit dem jüngsten Gewinn der Champions-League-Trophäe nicht nur sportlich richtig abgesahnt, sondern ist auch wirtschaftlich durch Eigentümer Roman Abramowitsch (54), einer der vemögendsten Menschen der Welt, bestens aufgestellt.
Englische Medien berichten, Abramowitsch habe Chelsea-Trainer Thomas Tuchel (47) bereits Zugänge für die neue Spielzeit zugesagt, da die „Blues“ nach dem Gewinn der Königsklasse auch mal wieder den Titel in der Premier League ins Visier nehmen wollen. Letztmals war dem Klub der Meistertitel 2017 gelungen.
Kommt den Engländern bei Hofmann nun aber Atlético in die Quere?
Die Spanier sind offenbar auf der Suche nach einem starkem Rechtsfuß für den Flügel. Eine Position, die der Nationalspieler auch in Gladbach immer wieder gespielt hat.
Hofmanns Vertrag im Borussia-Park läuft noch bis 2023, ohne Ausstiegsklausel, heißt es.
Bedeutet: Gladbach-Manager Max Eberl (47) bestimmt den Ablöse-Preis, sollte die Transfer-Nummer mit Hofmann, dessen Marktwert bei rund 16 Millionen Euro liegt, diesen Sommer tatsächlich konkret werden.
Verpflichtet hatte Gladbach Hofmann in Januar 2016 aus Dortmund, damals zahlte der VfL eine Ablöse im Bereich von acht Millionen Euro.
In einem Interview mit der „Mallorca Zeitung“ hat Hofmann sich jüngst zu einem möglichen Sommer-Wechsel geäußert und durchblicken lassen: Er beschäftigt sich gedanklich durchaus mit dem Thema Borussia-Abschied.
Hofmann: „Ich habe immer betont, dass ich mich bei Borussia wohlfühle, und ich habe auch noch zwei Jahre Vertrag. Es ist aber menschlich, wenn man nach einiger Zeit in einem Verein womöglich den Drang hat, noch mal etwas anderes zu machen und zu erleben.“
Fernab des Fußballplatzes hat sich Hofmann ebenfalls kontinuierlich weiterentwickelt. So betreibt er drei Restaurants der Franchisekette „Subway“. Als Standbein für die Zeit nach der Karriere als Profi.
Sein neuestes Projekt lautet: Als Bauunternehmer außergewöhnliche Wohnkonzepte entwickeln und erbauen. In Deutschland, aber auch auf der Balearen-Insel Mallorca (Spanien). Zielgruppe: Menschen, die nach außergewöhnlichen Wohnkonzepten und Häusern Ausschau halten. Und sich diese dann letztendlich auch entsprechend leisten können.
Hofmann gehört zu den Top-Vorbereitern in der Bundesliga
Sein aktuellstes Projekt lautet allerdings: Mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft möglichst für Furore sorgen – und bei Bundestrainer Joachim Löw (61) sich soweit in den Vordergrund trainieren, dass er bei der EM auch einige Einsatzminuten bekommt. Bislang hat Hofmann zwei Länderspiel-Einsätze in den Reihen der DFB-Elf vorzuweisen.
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In der abgelaufenen Saison bei Borussia, in der der VfL das internationale Geschäft verpasst hat, konnte Hofmann elf Torvorlagen und sechs Treffer vorweisen. Der gebürtige Heidelberger zählt damit zu den fünf gefährlichsten Vorlagengeber der Liga.