Rückt Wechsel näher? Arsenal und United machen bei Gladbachs Plea wohl Ernst
Mönchengladbach - Dass Alassane Plea (28), der auch in seinem dritten Jahr bei Borussia ein wichtiger Faktor in der Offensive der Fohlen ist, bei zahlreichen Top-Klubs auf der Liste stehen soll, ist offenkundig. Vor allem in England soll der Franzose bei mehreren Klubs im Gespräch sein. Zwei von ihnen machen nun wohl Ernst.
- Stürmer Alassane Plea ist seit 2018 bei Gladbach unter Vertrag
- Der FC Arsenal und Manchester United sollen laut „Dailymail“ den Franzosen nun im Visier haben
- Auch über eine mögliche Ausstiegsklausel wird spekuliert
Gladbachs Plea machte Top-Klubs durch Tore auf sich aufmerksam
Alassane Plea kam 2018 zu Borussia Mönchengladbach und spielte sich schnell mit seinen Toren in die Herzen der VfL-Fans. Insgesamt kam der 28-Jährige in 105 Pflichtspielen für die Fohlenelf zum Einsatz, traf dabei 37-Mal und bereitete weitere 20 Tore vor.
Kein Wunder also, dass zahlreiche Top-Klubs den Gladbach-Stürmer auf dem Zettel haben sollen. Vor allem in der englischen Premier League soll er großes Interesse geweckt haben (GladbachLIVE berichtete). Und: Diese scheinen nun in die Offensive zu gehen, was eine Verpflichtung betrifft.
Denn: Wie die „Dailymail“ berichtet soll Plea sowohl bei Manchester United als auch beim FC Arsenal ein Thema sein. Beide wollen im Sommer etwas im Sturm verändern und denken als mögliche Verstärkung wohl auch an den torgefährlichen Gladbach-Stürmer.
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In Manchester könnte Plea die Nachfolge von Edinson Cavani (34) antreten, der den Klub wohl im Sommer verlassen wird. Zwar soll Dortmunds Erling Haaland (20) erste Wahl im Old Trafford sein, der soll dem englischen Rekordmeister im Gegensatz zu Plea aber zu teuer sein.
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Beim FC Arsenal soll vor allem die offene Situation um Angreifer Alexandre Lacazette (29) und dessen ausbleibende Vertragsverlängerung den Klub dazu zwingen, sich nach Alternativen umzusehen. Auch die Zukunft von Kapitän Pierre-Emerick Aubameyang (31) ist derzeit noch offen, weshalb die Londoner vorsorgen möchten.
Das Blatt mutmaßt, dass Plea, der am Niederrhein noch einen gültigen Vertrag bis 2023 besitzt, Borussia für umgerechnet rund 17 Millionen Euro verlassen könnte. Auch über eine mögliche Ausstiegsklausel des Franzosen wird spekuliert.
Hat Gladbachs Plea eine Ausstiegsklausel im Vertrag?
Denn: Der PayTV-Sender „Sky“ hatte zuletzt darüber berichtet, dass Plea eine solche in seinem Arbeitspapier festgeschrieben habe. Dem gegenüber steht eine Aussage von VfL-Sportdirektor Max Eberl (47), der im November 2018 über den mit 23 Millionen Euro Ablöse teuersten Neuzugang der Vereinsgeschichte gesagt haben soll: „Plea hat keine Ausstiegsklausel. Nein, es gibt keine Klausel.“
Ob Klausel oder nicht – Plea könnte die Fohlen im Sommer verlassen und damit ordentlich Geld in die von der Corona-Krise gebeutelte Vereinskasse spülen. Sportdirektor Eberl hatte bereits vor einigen Tagen betont, dass die kommenden Transferperiode nicht einfach wird.
Gladbachs Eberl: „Vielleicht wird Kader ein bisschen kleiner“
„Der finanzielle Einbruch ist da, wir müssen uns Gedanken machen, wie dann ein Kader aussehen kann. Den Kader qualitativ noch stärker oder von der Quantität her noch größer zu machen, das wird nicht passieren. Qualität wird unser Kader auch nächste Saison wieder haben. Vielleicht wird er ein bisschen kleiner, weil finanzielle Möglichkeiten wegbrechen. Das jedoch kann dann eine Chance für die Nachwuchsspieler sein, sich in den Vordergrund zu spielen.“
Auch im Sturm, weil Plea den Klub Richtung England verlässt? Das bleibt abzuwarten. Immerhin: Wohlzufühlen scheint sich der Gladbach-Stürmer noch immer am Niederrhein, markierte zuletzt am Sonntag (25. April 2021) das Tor zum 5:0-Endstand gegen Arminia Bielefeld und beendete damit wohl endgültig seine zwischenzeitliche Tor-Flaute.