Seltener Interview-Moment Angst vor Spiel-Abbruch? Gladbach-Gegner nach Chaos-Wochen angespannt
Die vergangenen Wochen stecken bei den Saarbrückern durchaus in den Knochen!
34 Tage nach der Spiel-Absage im Ludwigsparkstadion rollt der Ball! Der 1. FC Saarbrücken und Borussia Mönchengladbach spielen am Dienstagabend (12. März 2024) den letzten Halbfinal-Platz im diesjährigen DFB-Pokal aus.
Gladbach-Gegner mit Angst vor Abbruch? Spezielle Hoffnung von Saarbrücken-Spieler
Bis zuletzt musste allerdings im Saarland gezittert werden! Denn auch in den vergangenen Tagen und selbst am Spieltag regnete es wieder in Saarbrücken – noch wenige Stunden vor Anpfiff mussten Arbeiten am Rasen vorgenommen werden.
Es ist überhaupt erst das dritte Pflichtspiel, nachdem die Saarbrücken das Geläuf in einem 200.000-Euro-Projekt nach dem abgesagten Spiel im Februar ausgetauscht hatten.
Seitdem ging es für den 1. FC Saarbrücken und die Stadt, Eigentümer des Stadions, darum, eine erneute Spielabsage unbedingt zu verhindern. Das ist zwar gelungen, eine gewisse Vorsicht war aber auch unmittelbar vor dem Spiel bei allen Saarbrücker Beteiligten herauszuhören.
Nicht häufig thematisiert ein Spieler, wenn er im TV-Interview nach seinem Tipp gefragt wird, die Möglichkeit eines Spiel-Abbruchs. Genau das wurde aber beim Sky-Interview mit Saarbrücken-Verteidiger Boné Uaferro (32), der verletzungsbedingt beim Pokal-Kracher nicht zur Verfügung steht, zum Thema.
„Ich tippe auf ein 2:1 für uns – in 90 Minuten. Nicht, dass das Spiel dann noch in der Verlängerung wegen Regen abgebrochen wird“, sagte der gebürtige Berliner. „Ich hoffe, das geht hier in 90 Minuten über die Bühne.“
Während des Spiels soll es durchgängig regnen. Schon nach dem Aufwärmprogramm war deutlich zu erkennen, dass der tiefe Rasen in Mitleidenschaft gezogen wurde. Das wird sich auch im Laufe der 90 Minuten nicht besser. Auf Uaferros 90-Minuten-Hoffnung reagierte Moderatorin Britta Hofmann (44) nur mit dem Spruch: „Dann würde sich der Rasen freuen“.
Auf ein weiteres Rasen-Chaos hätten weder die beiden Vereine noch der DFB Lust – zumal in drei Wochen auch schon die Halbfinal-Begegnungen anstehen. Dann muss der Sieger der Partie in Saarbrücken beim 1. FC Kaiserslautern (3. April, 20.45 Uhr) antreten.