Neuer Gladbach-Trainer Adi Hütters Karriere und Erfolge in Zahlen und Bildern
Mönchengladbach - Borussia Mönchengladbach hat einen neuen Trainer! Adi Hütter (51) übernimmt ab Juli die Nachfolge von Marco Rose (44). GladbachLIVE stellt die wichtigsten Stationen in der bisherigen Karriere den gebürtigen Österreichers vor.
- Borussia Mönchengladbach hat einen neuen Trainer
- Adi Hütter kommt von Eintracht Frankfurt
- GladbachLIVE hat die wichtigsten Stationen seiner bisherigen Laufbahn zusammengefasst
In seiner Jugend spielt Adi Hütter, der am 11. Februar 1970 in Hohenems geboren wurde, beim österreichischen SCR Altach.
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1988 wechselt der Österreicher zum Grazer AK. Dort spielt er für ein Jahr.
Schon 1989 zieht es ihn zum Linzer ASK. Dort steht er bis 1991 unter Vertrag. 1991 geht er zum SCR Altach zurück, nur ein Jahr später im Jahr 1992 geht es für ihn erneut zum Grazer AK.
Hütter gewinnt drei Mal die österreichische Meisterschaft
Von dort unterschreibt er einen Vertrag bei SV Austria Salzburg (heute FC Red Bull Salzburg) – es soll die längste und erfolgreichste Station seiner Spieler-Karriere werden.
Von 1993 bis 2000 ist der Mittelfeldspieler für Salzburg aktiv und gewinnt in dieser Zeit dreimal die österreichische Meisterschaft (1994, 1995, 1997).
Einen großen internationalen Titel verfehlte er nur knapp: 1994 unterlag der für seine Distanzschüsse bekannte Fußballer im Finale des Uefa-Pokals in Hin- und Rückspiel gegen Inter Mailand jeweils mit 0:1. Während er im Hinspiel nicht zum Einsatz kam, spielte er im Rückspiel in San Siro 90 Minuten durch.
Für die Nationalmannschaft Österreichs ist Hütter zu jener Zeit auch im Einsatz. Zwischen 1994 und 1997 absolviert der Mittelfeldspieler 14 Spiele, drei Tore gehen auf sein Konto.
Mit dem Grazer AK holt Hütter den Pokal
Nach einer erfolgreichen Zeit bei Austria Salzburg wechselt er ein drittes Mal zurück zum Grazer AK, wo er bis 2002 spielt und in seinem Abschlussjahr dort den österreichischen Pokal gewinnt.
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Im Alter von 32 Jahren schließt er sich seinem fünften Klub in Österreich an: Beim SV Kapfenberg steht er bis 2005 unter Vertrag.
Seine letzte aktive Station als Spieler absolviert Hütter bei den Red Bull Juniors Salzburg. Dort beendete er 2007 aufgrund einer Entzündung an der Achillessehne im Alter von 37 Jahren seine Karriere.
Hütter startet Trainer-Karriere bei Red Bull Juniors in Salzburg
An eine Pause ist für Hütter aber nicht zu denken. Bei Red Bull Juniors Salzburg übernimmt er zunächst als Co-Trainer, später dann die Leitung der Mannschaft. 2009 zieht es ihn zu seinem alten Verein, dem SCR Altach zurück, wo er bis 2012 den Posten des Cheftrainers innehat.
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Darauffolgend trainiert Hütter den Zweitligisten SV Grödig (2012 bis2014), mit dem er 2013 Zweitliga-Meister wird und aufsteigt.
Es folgt seine Trainerstation beim FC Red Bull Salzburg, wo er ein Jahr bleibt und 2015 die österreichische Meisterschaft feiert – unter anderem mit Spielern wie Peter Gulacsi, Konrad Laimer und Marcel Sabitzer (später RB Leipzig), Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker (später Eintracht Frankfurt) sowie Naby Keita (später FC Liverpool). Im gleichen Jahr wird er mit seinem Team österreichischer Pokalsieger.
Trotz des Doubles einigte er sich mit Sportdirektor Ralf Rangnick auf einen einvernehmlichen Abschied, da er aufgrund diverser Personalien den Erfolg für die kommende Spielzeit in Gefahr sah.
Adi Hütter führt Young Boys Bern zu historischer Meisterschaft
Von 2015 bis 2018 trainiert Hütter die Schweizer BSC Young Boys. Auch in Bern kann er seine erfolgreiche Arbeit (unter anderem mit dem jungen Denis Zakaria) im Jahr 2018 mit der Meisterschaft küren – der erste Meistertitel des Klubs seit 32 Jahren.
Trotz des Titelgewinns übernimmt er zur Saison 2018/19 als Nachfolger des zum FC Bayern München wechselnden Niko Kovac den Bundesligisten Eintracht Frankfurt.
Mit fulminanten Auftritten in der Bundesliga und der Europa League, in der er mit den Frankfurtern 2018/19 erst im Elfmeterschießen im Halbfinale am späteren Sieger FC Chelsea ausscheidet, machte sich der Österreicher auch in einer der besten Ligen der Welt einen Namen.
Adi Hütter übernimmt bei Borussia Mönchengladbach
Nun verlässt er, wie in Bern, nach drei erfolgreichen Jahren die Eintracht Richtung Niederrhein, um die Nachfolge von Marco Rose anzutreten. Borussia macht Hütter damit zum teuersten Trainer-Transfer der Bundesliga-Geschichte.
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„Er ist für unsere Mannschaft und unseren Verein der beste Trainer für die ab dem Sommer vor uns liegenden Herausforderungen und Ziele“, erklärte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl am 13. April 2021.