Verlässt er den Borussia-Park? Gladbach-Verteidiger äußert sich zu seiner Zukunft
Mönchengladbach - Borussias Abwehrspieler Nico Elvedi (23) ist zweifelsohne das, was man eine Konstante nennt. Seit 2015 bei Borussia, absolvierte der Schweizer, trotz seines jungen Alters, bereits 165 Pflichtspiele für die Fohlen. Mit einer Passquote von 95 Prozent in der vergangenen Saison war der Schweizer Nationalspieler die Nummer eins der Bundesliga. So viel Präsenz und Können wecken Begehrlichkeiten.
Borussia würde Elvedi gerne längerfristig binden
Logisch also, dass Elvedis Name immer wieder auf den Wunschzetteln anderer Vereine auftaucht. So soll der Defensiv-Spezialist sowohl beim deutschen Meister FC Bayern München als auch bei den ausländischen Top-Klubs Manchester City, FC Arsenal und FC Barcelona gehandelt worden sein.
Zwar verlängerte sich Elvedis Vertrag zuletzt durch eine Option bis zum 30. Juni 2022, ein Restrisiko, dass er Borussia trotzdem vorzeitig verlassen könnte, bestünde jedoch theoretisch immer noch. Schließlich hat Elvedi bisher keinen neuen Kontrakt, der ihn noch längerfristiger an die Fohlen binden würde, unterschrieben. Zudem erklärte der Schweizer zuletzt, neuerdings Spanisch zu lernen. Eine Aussage, die bei den Anhängern der Fohlenelf wohl alle Alarmglocken läuten ließ.
Sorgen machen müssen sich die Fans und Verantwortlichen Borussias wohl jedoch erstmal nicht. Denn im Interview mit der „Bild“ hat sich der in Zürich geborene Elvedi jetzt zu seinen Zukunftsplänen geäußert – und die beinhalten derzeit keine Wechselabsichten.
„Ich habe keinen Grund im Sommer zu gehen. Ein Abgang ist nicht eingeplant“, sagte Elvedi. „Ich fühle mich sehr wohl. Wir spielen in der Champions League und wollen auch wieder in der Bundesliga vorne mitspielen. Gladbach ist eine Top-Adresse. Da müsste schon vieles stimmen, bevor man so einen Klub verlässt.“
Elvedi hat noch keinen neuen Vertrag unterzeichnet
So wie es aussieht, bleibt Elvedi den Gladbachern also zumindest in der kommenden Spielzeit erhalten. Dafür, dass er jedoch auch darüber hinaus eine Zukunft bei den Fohlen plant, wäre wohl erst die Unterschrift neuer Arbeitspapiere ein eindeutiges Zeichen.