Drei Torhüter, drei auslaufende Verträge Gladbach-Trainer Farke mischt die Keeper-Karten neu
Neue Hackordnung im Borussia-Park!
Gladbach-Trainer Daniel Farke (46) hat die Karten auf den Torhüterpositionen durchgemischt.
Das ist bei der Testspiel-Pleite (0:1) gegen Zweitligist FC St. Pauli (14. Januar 2023) deutlich geworden.
Gladbach: Olschowsky zieht an Sippel vorbei
Routinier Tobias Sippel (34) zählte dabei nicht zum Kader von Borussia Mönchengladbach.
Stattdessen saß Torwart-Talent Jan Olschowsky (21) auf der Bank, während Yann Sommer (34) das Fohlen-Gehäuse hütete.
Hinter dem Schweizer Nationalspieler, der mit einem Winterwechsel zu Bayern München in Verbindung gebracht wird, tobt der Konkurrenzkampf um die Nummer zwei.
Coach Farke sagt: „Wir haben keine feste Nummer zwei vergeben. Yann Sommer ist ganz klar unsere Nummer eins. Das steht fest. Und dahinter herrscht Konkurrenzkampf.“
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Aktueller Stand: Olschowsky hat im Duell mit Sippel die Nase vorn.
Farke: „Es ist so, dass Jan Olschowsky seine Chance in der Hinrunde durch Verletzungen bekommen hat, die hat er auch genutzt, er hat abgeliefert mit guten Leistungen, insbesondere im Spiel gegen Dortmund. Tobi Sippel ist zu diesem Zeitpunkt verletzt gewesen. Hätten wir anschließend noch ein Spiel gehabt, dann hätte Jan auch da im Tor gestanden.“
Sippel, so Farke, sei zu Beginn der aktuellen Vorbereitung noch nicht richtig fit gewesen, habe deshalb „nicht von Anfang an voll trainieren“ können. Sei nun jedoch „voll drin“.
Allerdings: Zum Bundesliga-Restart am Sonntag (22. Januar) gegen Bayer Leverkusen dürfte der Sommer-Vertreter, wie gegen St. Pauli, Olschowsky heißen.
Farke: „Jan hat in den Testspielminuten, die er bekommen hat, überzeugt, also gibt es gar keinen Grund, ihn jetzt wieder aus dem Kader herauszunehmen. Tobi Sippel hat alle Chancen, mit guten Trainingsleistungen zurück in den Kader zu rücken. Jan hat im Moment die Nase vorn, diesen Platz muss er verteidigen.“
Heißt: Die Borussia-Hackordnung auf der Torhüter-Position heißt aktuell: Sommer, Olschowsky, Sippel.
Brisant: Bei allen drei Gladbach-Torhütern laufen die jeweiligen Verträge zum 30. Juni 2023 aus.
Und momentan zeichnet sich nur bei Olschowsky eine vorzeitige Vertragsverlängerung ab.
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Der Keeper sagt zu GladbachLIVE: „Ich glaube, da können alle ganz entspannt bleiben. Mein Management und ich, wir sind da in guten Gesprächen mit dem Verein. Und dann werden wir sehen, ob es in den nächsten Wochen eine Einigung gibt.“
Sollte Sommer noch bis zum 31. Januar zu den Bayern wechseln, könnte es im Borussia-Park auf den Torhüterpositionen eine ganz neue Hackordnung geben. Falls nicht, zeichnet sich dies – Stand jetzt – bereits für die Zeit nach dieser Bundesligasaison ab.