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Von Daniel Thiel

Borussia-Noten zum Leipzig-Spiel Nur ein Fohlen-Feldspieler gut – ein Gladbach-Star kassiert eine Fünf

Rocco Reitz und Joe Scally im Kampf um den Ball.

Rocco Reitz (2.v.l.) und Joe Scally (2.v.r.) kämpfen am 17. Februar 2024 um den Ball.

Borussia chancenlos beim Champions-League-Teilnehmer!

Auswärtspleite für Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga! Das sind die Gladbach-Noten und die Einzelkritik nach der Partie gegen RB Leipzig.

Gladbach gegen Leipzig:
Die Borussia-Profis in der Einzelkritik

Moritz Nicolas: Beim Gegentreffer machtlos, zuvor und danach mit einigen überragenden Paraden. Nicht so herausragend wie vor einigen Wochen in Leverkusen, aber einmal mehr Borussias Bester. Nicolas glänzte auf der Linie und verhinderte immer wieder Schlimmeres. Note: 2

Nico Elvedi: Einige schlampige Pässe im Spielaufbau, ließ sich immer wieder vom frühen Druck der Leipziger aus dem Konzept bringen. Im Zweikampf einigermaßen stabil, ohne große Wackler. Note: 3,5

Ko Itakura (bis 59. Minute): Verhinderte einen Katastrophen-Start mit einem Monster-Block gegen Poulsen. Ließ sich danach in ein Scharmützel mit Openda verwickeln, für ihn endete das mit einer Gelben Karte. Itakuras Einfluss ist auch im zweiten Spiel nach seinem Comeback unübersehbar. Note: 3

Maximilian Wöber (bis 59. Minute): Der Österreicher versuchte, immer wieder über die linke Position in der Dreierkette auch nach vorne etwas zu bewirken. Sah in einigen Situationen gegen die Leipziger nicht gut aus. Note: 4

Joe Scally (bis 59. Minute): Immer wieder suchte er die Duelle, häufig in Unterzahl gegen Simons und Raum. Dass der US-Amerikaner da nicht die Oberhand behielt, überrascht nicht. Nach Honorats schwachen Defensivleistungen der vergangenen Wochen zumindest die stabilere Option im Spiel gegen den Ball. Note: 3,5

Luca Netz: Wie immer ziemlich engagiert auf seiner linken Seite, die er über seine komplette Einsatzzeit beackerte. Allerdings war Netz größtenteils in Defensivzweikämpfe verstrickt und wirkte im Laufe der zweiten Halbzeit ziemlich ausgepumpt. Beim zweiten Gegentor verpasste er es, im richtigen Moment aufzurücken – und so stand Openda nicht im Abseits. Note: 4

Julian Weigl: Kaum in Zweikämpfe verwickelt, was eigentlich in einem Spiel dieser Natur ungewöhnlich ist. Weigl war der gewohnt sichere Aufbauspieler vor der Abwehr mit einer Passquote von über 90 Prozent. Borussia hätte gerade im Mittelfeld aber eine aggressivere Herangehensweise geholfen. Note: 4

Rocco Reitz (bis 85. Minute): Bei seinem Startelf-Comeback war Reitz bemüht, für Struktur im Borussia-Spiel zu sorgen. Er sollte sich zwischen den Linien fallen lassen. Es war eine ordentliche Rückkehr, allerdings blieb auch Reitz ohne Durchschlagskraft. Note: 3,5

Manu Koné: Dem Franzosen gelang es nicht, sich aufzudrängen – und im Duell mit einem Top-Klub zu zeigen, dass er aktuell auf Champions-League-Niveau ist. Zwar wieder einmal gute Ansätze, allerdings alles in allem zu wenig für seine Ansprüche. Note: 4

Robin Hack: Wenn es gefährlich wurde, dann durch die Dribblings von Hack. Allerdings traf er in eigentlich jeder Aktion irgendwann auf drei Gegenspieler, die ihm dann den Ball abluchsten. Hätte mehr Unterstützung gebraucht. Note: 3,5

Jordan Siebatcheu: Beim bisher letzten Borussia-Auftritt gegen einen Top-Klub war er noch sehr stark, das war in München. In Leipzig lief das Spiel komplett an Siebatcheu vorbei. Hatte in der 80. Minute Borussias beste Chance, vergab aber die Möglichkeit, sein Team noch einmal ins Spiel zurückzuholen. Ein gebrauchter Tag. Note: 5

Ab 59. Minute Stefan Lainer: Nach seiner Einwechslung auf der rechten Seite bemüht, interpretierte seine Rolle als Rechtsverteidiger in einer Viererkette äußerst offensiv. Allerdings blieb er in den entscheidenden Momenten glücklos. Ein Schuss des Österreichers ging knapp drüber. Note: 3

Ab 59. Minute Nathan Ngoumou: Borussias bester Feldspieler in Leipzig! Brachte sofort Schwung in die zuvor so statische Gladbach-Offensive. Dribblings, Abschlüsse, kluge Pässe – Ngoumou hatte seine Füße immer im Spiel. Starke Bewerbung für einen Startelf-Einsatz gegen Bochum. Note: 2

Ab 69. Minute Marvin Friedrich: Kam für den bereits verwarnten Itakura in die Partie und holte sich in den ersten Minuten die nötige Sicherheit mit einigen kleinen Aktionen. Kam in einem Zweikampf zu spät, dürfte gegen Bochum aufgrund der Sperren von Elvedi und Itakura wieder ins Team rutschen. Note: 3,5

Ab 69. Minute Franck Honorat: Durfte sich nach der Einwechslung offensiv austoben, ohne so viel an die Defensive zu denken wie zuletzt. Allerdings deutlich schwächer als Ngoumou, der aktuell offensichtlich in deutlich besserer Verfassung ist. Note: 4

Ab 85. Minute Shio Fukuda: Kam in der Schlussphase zu seinem nächsten Bundesliga-Einsatz. Wäre beinahe aus acht Metern zu einer Top-Chance gekommen, allerdings landete er Ball dann doch noch bei Lainer. Keine Note