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Von Jannik Sorgatz

US-Boy in die MLS? Gladbachs Johnson bringt sich für Vereinssuche in Stellung

Fabian Johnson hat 57 Länderspiele für die USA absolviert. Trägt er bald auch das Trikot eines Klubs in der MLS?

Fabian Johnson hat 57 Länderspiele für die USA absolviert. Trägt er bald auch das Trikot eines Klubs in der MLS?

Mönchengladbach - Die Major League Soccer (MLS) ist heutzutage für Ü30-Spieler aus allen europäischen Top-Ligen ein Thema. Kein Wunder also, dass nur wenige Tage vergangen sind zwischen der Nachricht, dass Fabian Johnson (32) am Saisonende Borussia Mönchengladbach verlassen muss, und ersten Gerüchten um einen Wechsel in die MLS. Der gebürtige Münchner Johnson hat schließlich 57-mal das Trikot der USA getragen.

Erschwert Corona einen MLS-Wechsel für Johnson?

Der Journalist Kristian Dyer (Sports Illustrated) twitterte nun, dass Johnsons Berater mit mehreren MLS-Klubs gesprochen habe. Johnson selbst wiederum brachte sich vergangene Woche mit einem Interview auf transfermarkt.de für seine Vereinssuche in Position.

Darin sagte er: „Es gab in den letzten Jahren immer wieder Anfragen aus der MLS. Da hat es nie wirklich gepasst. Die USA trifft die Corona-Pandemie sogar nochmals deutlich härter als uns hier in Deutschland, daher ist es fast unmöglich zum jetzigen Zeitpunkt etwas hierzu zu sagen.“

MLS setzt Saison in Disney World fort

Die MLS hatte ihre Saison kurz nach dem Start am 12. März unterbrochen. Weitergehen soll es am 8. Juli – in Disney World in Orlando/Florida. Johnson zeigt sich zumindest offen für verschiedenste Angebote.

„Das Projekt und die Situation müssen passen“, sagte er. „Auf bestimmte Länder oder Ligen bin ich gar nicht wirklich festgelegt. Ich kann sagen, dass ich richtig Lust habe, wieder Fußball zu spielen, und sehr motiviert auf eine neue Herausforderung bin.“

Fabian Johnson fehlt aktuell verletzt

Aktuell versucht Johnson, noch einmal fit zu werden für einen Einsatz bei Borussia. Seit dem Restart fehlt der US-Amerikaner verletzt, allein in den vergangenen drei Jahren hat er auf diese Weise 43 Bundesligaspiele verpasst. Entsprechend schwierig dürfte es werden, wie auch US-Journalist Dyer andeutet, bei einem Wechsel in die MLS als „Designated Player“ geführt zu werden.

Jedes Franchise darf bis zu zwei Spielern ein Gehalt oberhalb der ligaweiten Grenze zahlen. So fanden bereits Topstars wie David Beckham (45), Andrea Pirlo (41) oder Zlatan Ibrahimovic (38) den Weg in die MLS.