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Von Judith Malter

Mit Gladbach wurde er zweimal Meister Borussia trauert um „Luggi“ Müller

Fußball, Europapokal der Landesmeister 1971/1972, Borussia Mönchengladbach - Inter Mailand 7-1 Trainer Hennes Weisweiler und Ludwig -Luggi- Müller beide Borussia Mönchengladbach im Gespräch

Ludwig Müller (r.) beim Europapokal der Landesmeister 1971/1972, beim Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Inter Mailand im Gespräch mit Trainer Hennes Weisweiler (l.).

Mönchengladbach . Trauer in Gladbach. Der frühere Fußball-Nationalspieler und Ex-Borusse Ludwig „Luggi“ Müller ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Das bestätigte sein Sohn Martin der Deutschen Presse-Agentur am Freitag (25. Juni 2021). Zuvor hatte die „Main-Post“ über den Tod des dreimaligen deutschen Meisters am Donnerstag (25. Juni) nach einer schweren Krankheit im unterfränkischen Haßfurt berichtet.

  • Ex-Gladbacher Luggi Müller ist am Donnerstag verstorben
  • Der 79-Jährige starb nach schwerer Krankheit
  • Der Abwehrspieler war zweimal mit Borussia deutscher Meister geworden

Müller wurde zweimal Meister mit den Fohlen

Der ehemalige Gladbacher „Luggi“ Müller ist tot. Nach einer schweren Erkrankung sei der 79-Jährige am Donnerstag (24. Juni) in seiner Heimat Haßfurt gestorben, berichtet die „Dpa“ unter Berufung auf Müllers Sohn Martin.

Müller hatte in den ersten Jahren nach der Gründung der Bundesliga mit dem 1. FC Nürnberg (1967) und danach zweimal mit Borussia Mönchengladbach (1970, 1971) die Meisterschale geholt. 

Borussias damaliger Trainer Hennes Weisweiler hatte ihn 1969 mit dem klaren Auftrag an den Niederrhein geholt, die Defensive zu stabilisieren, was schließlich auch gut gelang – in der Meister-Saison 1969/70 senkten die Fohlen ihren Gegentorschnitt von 50 auf 30.

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Insgesamt bestritt Müller 82 Bundesliga-Spiele für die Gladbacher. Dabei erzielte er sechs Tore. Darüber hinaus war er für die Fohlenelf in vier DFB-Pokal-Partien (zwei Tore) und acht Europapokal-Begegnungen im Einsatz.

In der Bundesliga war er außerdem noch für Hertha BSC aktiv, wo er drei Jahre später auch seine Karriere als aktiver Fußballer beendete. In der Landeshauptstadt wurde er später sogar in die Jahrhundert-Elf gewählt. 

Zwischen 1964 und 1975 absolvierte er 314 Bundesligaspiele und erzielte dabei 26 Tore.

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Neben den Einsätzen in Bundesliga, DFB-Pokal und Europacup bestritt Müller 1968 und 1969 außerdem insgesamt sechs Länderspiele für die Auswahl des DFB.

Nach seiner Profizeit kehrte Müller in seine Heimatstadt Haßfurt zurück, wo er noch lange als Trainer oder Spielertrainer aktiv war. Zudem betrieb er zusammen mit seiner Frau Margot ein Bekleidungsgeschäft. Mit früheren Weggefährten wie Franz Beckenbauer und Uwe Seeler blieb Müller – unter anderem über eine gemeinsame Golfgruppe – immer in Kontakt.

„Borussia wird Ludwig Müller immer ein würdiges Andenken bewahren“

Auch die Fohlen haben ihren ehemaligen Abwehrspieler nie vergessen. In dem Nachruf auf Borussias Homepage heißt es: „Borussia wird Ludwig Müller immer ein würdiges Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.“