Millionensumme für den HSV Ex-Borusse Laszlo Bénes wechselt zu Gladbach-Konkurrent
Aktuell kämpft Ex-Gladbach-Profi Laszlo Bénes (26) mit der Slowakei um den großen Traum vom Achtelfinale. Am Mittwochabend (26. Juni 2024) würde bereits ein Unentschieden im Spiel gegen Rumänien für das sichere Weiterkommen reichen.
Wie es für den 26-Jährigen nach der Europameisterschaft weitergeht, hat sich aber bereits jetzt geklärt. Laut einem Bericht der „Bild“ wechselt der zentrale Mittelfeldspieler vom HSV zu Union Berlin in die Bundesliga.
Bundesliga: Laszlo Bénes wechselt zu Union Berlin
Der slowakische Nationalspieler hat seine Ausstiegsklausel gezogen und wird die Hanseaten nach zwei Jahren wieder verlassen. Für den Ex-Borussen zahlt der Hauptstadtklub demnach eine Ablösesumme zwischen fünf und sechs Millionen Euro.
Geld, welches der HSV in einer umkämpften zweiten Liga sicherlich gut gebrauchen kann, aber mit Bénes verliert die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart (52) auch einen der größten Leistungsträger der jüngeren Vergangenheit.
Der 26-Jährige wechselte im Sommer 2022 für 1,5 Millionen Euro von Gladbach zum HSV, nachdem er sich bei der Borussia unter mehreren Trainern nicht dauerhaft durchsetzen konnte. Seitdem absolvierte Bénes 64 Spiele für die Rothosen und erzielte dabei starke 21 Tore und bereitete weitere 21 Treffer vor.
Bundesliga: Bénes soll bei Berlin deutlich besseres Gehalt bekommen
Nach dem erneut verpassten Aufstieg hat der Slowake jedoch die Nase voll. Zwar hatte Sportvorstand Stefan Kuntz (61) bis zuletzt für einen Verbleib des Mittelfeld-Spielers gekämpft, doch die Ambitionen sind zu hoch – der ehemalige Gladbach-Profi wollte unbedingt zurück in die Bundesliga.
Bei Union Berlin soll Bénes zudem ein deutlich satteres Gehalt bekommen als noch in Hamburg. Durch die Teilnahme an der Champions-League-Gruppenphase in der abgelaufenen Saison hat der Hauptstadt-Klub genügend finanzielle Mittel.
Bevor der 26-Jährige aber bei Union angreift, konzentriert er sich voll und ganz auf die EM in Deutschland. Nach seinem Transfer muss er sich zwar nicht mehr in den Fokus spielen, doch er könnte mit seinen Teamkollegen historisches erreichen. Noch nie stand die Slowakei bei einer Europameisterschaft im Viertelfinale. (buc)