Ein Knall kurz vor Saisonende – und eine überraschende Reaktion!

Die Saison neigt sich dem Ende entgegen! In zwei Wochen ist Schluss – am Pfingstwochenende stehen die letzten Spiele in der Bundesliga und der 2. Bundesliga an.

Gladbach-Zeit endete unfreiwillig – nun ist beim nächsten Traditionsklub Schluss

Das hält die Verantwortlichen einiger Klubs nicht davon ab, auch noch im ultimativen Endspurt umfangreiche Personal-Entscheidungen zu treffen – gerade, wenn die Situation noch brenzlig ist.

Eine solche Entscheidung kostet offenbar einem ehemaligen Trainer von Borussia Mönchengladbach den Job. Zwei Spieltage vor Saisonende ist der 1. FC Nürnberg in der 2. Bundesliga noch nicht gerettet – das kostet nun Medienberichten zufolge Dieter Hecking (59) den Job.

Von Januar 2017 bis Sommer 2019 war Hecking Trainer bei Borussia Mönchengladbach, musste nach zweieinhalb Jahren gehen, weil Max Eberl (50) Marco Rose (47) an den Niederrhein lotste.

In Nürnberg war Hecking 2020 als Sportvorstand angetreten, nun ist in der vierten Saison offenbar vorzeitig Schluss. Das berichteten die „Nürnberger Nachrichten“ am Sonntag (5. Mai 2024), am Sonntagnachmittag folgte dann die offizielle Bestätigung.

Die Entscheidung sei demnach bereits vor dem enttäuschenden 1:3 am Freitagabend (3. Mai) bei Fortuna Düsseldorf gefallen. „Spätestens am Montag, möglicherweise auch schon am Sonntag“ werde der Verein die Trennung offiziell bekanntgeben, hieß es.

Bitter: Hecking weiß offenbar von nichts! „Ich kann dazu nichts sagen, mit mir hat niemand gesprochen“, sagte der 59-Jährige am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Der Verein reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage. Die Nachfolge Heckings sei „noch offen“, schrieb nn.de weiter.

Vor seiner Trainer-Station am Niederrhein, zuvor spielte er bereits von 1983 bis 1985 für Borussia, war Hecking unter anderem beim VfL Wolfsburg tätig. Mit dem Deutschen Meister von 2009 holte Hecking 2015 den DFB-Pokal.

Nach dem Eberl-Aus in Gladbach im Januar 2022 wurde Hecking kurzzeitig mit Martin Stranzl (42) als Nachfolge-Lösung ins Gespräch gebracht. Ein Dementi folgte aber schnell, das war die bisher letzte Verbindung zwischen Hecking und Borussia. (mit dpa)