Ex-Fohlen wird zum Pleite-Mo „Ich bin mittellos, habe kein Geld“
Mönchengladbach/Frankfurt - Wenn das mal kein Fall für TV-Schuldnerberater-Guru Peter Zwegat (69) ist! Der ehemalige Gladbach-Profi (2010-2011) Mohamadou „Mo“ Idrissou ist angeblich pleite.
Das hat der 39-Jährige zumindest der „BamS“ verraten. Mo: „Ich bin mittellos, habe kein Geld.“ Idrissou hat nach eigenen Angaben die Taschen leer. Dabei dürfte der ehemalige Nationalspieler Kameruns während seiner Karriere allein mit den Stationen Hannover, Duisburg, Freiburg, Gladbach, Frankfurt und Kaiserslautern einen Millionen-Betrag als Profi verdient haben. Nun soll alles weg sein.
Mohamadou Idrissou übernachtet bei Freunden
Nach 139 Bundesliga-Spielen (27 Tore) und 39 Einsätzen für Kamerun (sechs Treffer). Frei nach dem alten Volkslied „Der Graf von Luxemburg hat all sein Geld verjuckt.“
Als Erklärung gibt Idrissou unter anderem an: „Glück im Fußball, Pech bei den Frauen!“ Derzeit schlafe er bei Freunden in Frankfurt, wo er untergekommen sei, auf dem Sofa. Dem Fußball will „Mo“ treu bleiben, in der Rückrunde soll er für den Sechstligisten RW Frankfurt auflaufen.
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Jüngst war Idrissou erst in die Schlagzeilen geraten, weil er in Österreich in Abschiebehaft gesessen hatte. Da er kein gültiges Aufenthaltsvisum für die Alpen-Republik hatte, wurde er Mitte Dezember bei der Einreise festgenommen. Am 23. Dezember kam er wieder auf freien Fuß, löste seinen Vertrag beim Viertligisten DSV Leoben auf und flüchtete über die Grenze nach Deutschland, wo er eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis besitzt.
Mo Idrissou sorgt immer wieder für Schlagzeilen
Idrissou hat hier mehrere Kinder aus mehreren Beziehungen. Seine älteste Tochter ist inzwischen fast volljährig. Kontakt zu ihrem Vater hatte sie kaum. Idrissou: „Ich habe sie seit über zehn Jahren nicht gesehen.“
Zu einem Sohn, der bei einem One-Night-Stand gezeugt worden sein soll, habe er gar keinen Kontakt mehr, zu seinem jüngsten Sohn Thiago, der in Düsseldorf wohnt, angeblich schon. Unterhalt könne er keinen zahlen: „Seit einem Jahr nicht, ich habe kein Geld.“
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Idrissou sorgte immer wieder für Schlagzeilen. In Düsseldorf soll er als Mieter ein Penthouse vermüllt haben. Bei einer ähnlichen Vorwurfs-Nummer soll er später seine Sachsenhäuser Luxus-Wohnung mit eklig-verschmierten Wänden (Urin) hinterlassen haben. 2018 machte er in Werne rund um die längst geschlossene Edel-Boutique „Royal Lion LLvip“ von sich reden. Gegen Idrissou steht als Geschäftsführer der Vorwurf der Insolvenzverschleppung im Raum, bei der Staatsanwaltschaft Dortmund wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.