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Von Jürgen Kemper (kem) , Anton Kostudis (kos)

Ex-Fohlen jetzt Business-Kontrahenten Herrmann will Kramer Konkurrenz machen: „Bin optimistisch“

Die Gladbach-Reservisten Christoph Kramer und Patrick Herrmann klatschen sich während des Spiels beim 1. FC Köln auf dem Platz ab.

Christoph Kramer (l.) und Patrick Herrmann spielten lange Jahre bei Borussia Mönchengladbach zusammen. Jetzt gehen beide unter die Winzer. Hier klatschen sich die damaligen Fohlen-Profis am 22. Oktober 2023 während des Spiels beim 1. FC Köln ab.

Für die Zeit nach der aktiven Karriere bieten sich ehemaligen Profi-Kickern zweifelsfrei viele Möglichkeiten. So mancher versucht sein Glück als Trainer. Andere wiederum werden unternehmerisch tätig. Kein Wunder: In der Regel haben Ex-Profis das nötige Startkapital – und noch dazu einen prominenten Namen.

Auch Gladbach-Legende Patrick Herrmann (34) hat in diesem Jahr ein neues Projekt vorgestellt. Der langjährige Fohlen-Star, der von 2008 bis zum vergangenen Sommer am Niederrhein spielte (420 Partien für Borussia – 56 Tore, 66 Assists), tut es dabei einem ehemaligen Weggefährten gleich.

Borussia Mönchengladbach: Patrick Herrmann stellt neues Projekt vor

Am Mittwoch (19. März 2025) hat Herrmann sein neues „Baby“ noch einmal der Öffentlichkeit präsentiert. Und zwar in einem Mönchengladbacher Supermarkt: im Edeka Endt an der Viersener Straße.

Was auf den ersten Blick verwunderlich klingen mag, ergibt auf den zweiten Sinn. Denn: Herrmann hat einen eigenen Wein auf den Markt gebracht! Den es nun auch in besagtem Supermarkt zu kaufen gibt.

Schon seit Anfang des Jahres gibt es die Scheurebe „Nummer sieben“. Die Idee war Herrmann gemeinsam mit seinem ehemaligen Borussia-Kollegen Jonas Hofmann (32, jetzt bei Bayer Leverkusen) und dem Sommelier Ronny Schreiber (42), einer der Chefs des Restaurants Troyka in Erkelenz nahe Gladbach, bei einem gemeinsamen Abend gekommen. 

In Zusammenarbeit mit dem Weingut Georg Meier in der Südpfalz entstand schließlich der Wein, der seinen Namen nicht ohne Grund erhalten hat: Herrmann trug bei Borussia Mönchengladbach lange Jahre die Nummer sieben auf dem Rücken, Hofmann tut es aktuell in Leverkusen. Für beide ist es ihre Lieblingsnummer. 3000 Flaschen sind mittlerweile abgefüllt, Nachschub ist unterwegs. Eine Flasche kostet knapp 18 Euro. „Er ist nicht sonderlich komplex, man kann ihn einfach lecker trinken. Das war auch das Ziel. Es ist ein Wein für jedermann“, sagte Herrmann jetzt gegenüber GladbachLIVE.

Ex-Gladbach-Profi Patrick Herrmann und Sommelier Ronny Schreiber posieren am Mittwoch (19. März 2025) in Mönchengladbach mit ihrem Wein „Nummer sieben“.

Ex-Gladbach-Profi Patrick Herrmann und Sommelier Ronny Schreiber posieren am Mittwoch (19. März 2025) in Mönchengladbach mit ihrem Wein „Nummer sieben“.

Wein und Ex-Borussen? Moment, da war doch was! Genau: Ende vergangenen Jahres hatte auch Christoph Kramer (34) zusammen mit seinen Fußball-Kumpels Mats Hummels (36) und Robin Gosens (30) einen eigenen Wein auf den Markt gebracht. Aber welcher der beiden ist nun der bessere Tropfen?

Herrmann hat dazu eine klare Meinung. Und erklärte mit einem Schmunzeln: „Es sind schon zwei unterschiedliche Weine. Ich habe vom Chris natürlich auch direkt eine Flasche bekommen. Und wir haben zusammen auch beide Weine verköstigt. Ich bin mal optimistisch, dass der Mehrheit unserer besser schmeckt.“