Startelf-Einsatz gegen Bremen Gladbach-Profi machte Ansage an Seoane – und spielt sich in den Fokus
Ein Gladbach-Profi zeigt besondere Initiative beim Coach!
Beim 2:2-Unentschieden von Borussia Mönchengladbach gegen Werder Bremen musste Chef-Coach Gerardo Seoane (45) besonders im Sturm improvisieren. Durch die Ausfälle von Jordan Siebatcheu (27) und Tomas Cvancara (23) standen dem Schweizer erneut die beiden etatmäßigen Mittelstürmer nicht zur Verfügung.
Zuletzt hatte der Gladbach-Coach beim Doppel-Ausfall seiner Mittelstürmer Nathan Ngoumou (23) den Vorzug gegeben, der im Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (2. Dezember 2023) den 2:1-Siegtreffer erzielte. Gegen Bremen hatte es Seoane nun mit Robin Hack (25) in der Spitze versucht und nach den 90 gespielten Minuten lässt sich auch hier resümieren, dass das Experiment grundsätzlich aufgegangen ist.
Gladbach: Hack mit zwei Vorlagen bei Debüt in der Bundesliga
Trotz des am Ende weniger zufriedenstellenden Ergebnisses von Borussia Mönchengladbach im Freitagabendspiel (15. Dezember 2023) gegen den SV Werder Bremen machte Robin Hack einen zufriedenen Eindruck.
Der Sommer-Transfer von Arminia Bielefeld hatte zum ersten Mal für Borussia in der Bundesliga in der Startelf gestanden. Dabei wurde der Linksaußen auf der für ihn eher positionsfremden Stürmer-Position neben Alassane Plea (30) aufgestellt.
Für den 25-Jährigen war das jedoch kein Problem. „Ich bin froh, dass ich überhaupt gespielt habe“, bekundete Hack im Anschluss des Spiels. Dabei hatte der Sommer-Neuzugang im Vorfeld der Partie schon mit einer klaren Ansage an seinen Trainer Gerardo Seoane für sich geworben.
„Ich habe dem Trainer gesagt: Egal wo ich spiele, ich werde mein Bestes geben“, gab der Linksaußen Einblick. Und dieses Engagement schien den Schweizer Trainer beeindruckt zu haben, denn er gab seinem Schützling gegen Bremen die Chance, sich zu beweisen. Und dies dürfte Seoane am Ende auch nicht bereut haben.
Denn Robin Hack zeigte nicht nur einen sehr aktiven und engagierten Auftritt, er bereitete auch die beiden von Team-Kollege Rocco Reitz (21) erzielten Treffer blitzsauber und mit viel Übersicht vor. Damit krönte sich der Offensivspieler zu einem der Gewinner des Spiels.
Zuvor kam Hack in der Bundesliga meist über Einwechselungen und Kurzeinsätze auf seine Minuten, in denen er bereits angedeutet hat, dass er durchaus eine ernstzunehmende Option für die Startelf sein kann. Nun bekam er als Mittelstürmer die Chance und überzeugte.
„Es war natürlich eine Umgewöhnung auf einer anderen Position, aber ich versuche natürlich immer alles reinzuhauen, egal wo ich spiele“, meinte der ehemalige Spieler von Arminia Bielefeld.
Dies ist ihm definitiv gelungen. Trainer Seoane dürfte nun in Zukunft öfter über den Namen Robin Hack nachdenken, wenn er eine passende Startaufstellung für ein Pflichtspiel sucht.