Bei einem von zahlreichen Abgängen der vergangenen beiden Borussia-Jahre zeichnet sich eine Veränderung ab!

Auch im Rahmen der Mitgliederversammlung von Borussia Mönchengladbach am Montagabend (22. April 2024) betonte Roland Virkus (57) die aus Gladbach-Sicht bitteren Abgänge des vergangenen Sommers.

Gladbach-Abgang 2023 – und nun schon wieder ein Transfer?

Ramy Bensebaini (28), Marcus Thuram (26), Lars Stindl (35) und Jonas Hofmann (31) wurden explizit genannt. Dabei rückte aber der Spieler in den Hintergrund, der Borussia die höchste Ablöse im Sommer 2023 einbrachte.

Noch im Rahmen der Mitgliederversammlung 2023 machte Virkus offiziell, dass die kassierte Ablöse für Jordan Beyer (23) 15 Millionen Euro beträgt – die höchste je gezahlte Summe für ein Gladbach-Eigengewächs.

Aktuell fehlt Beyer verletzt – seinen bisher letzten Premier-League-Einsatz hatte der gebürtige Kempener noch im alten Jahr, am 30. Dezember 2023. Seitdem fällt der 23-Jährige aus.

Noch bitterer: Nachdem Beyer in der vergangenen Saison mit dem FC Burnley in die Premier League aufgestiegen war, droht nun wieder der direkte Gang ins Unterhaus. Burnley steht auf dem vorletzten Platz, hat noch vier Spiele, um den Abstieg zu verhindern.

Das dürfte sich Beyer ganz anders vorgestellt haben! Vor nicht einmal einem Jahr sprach der ehemalige Gladbacher in der „Rheinischen Post“ noch davon, dass der Wechsel auf die Insel „die beste Entscheidung“ seines Lebens gewesen sei.

Jordan Beyer (M.) musste am 30. Dezember 2023 im Spiel gegen Aston Villa behandelt werden, seitdem fehlt er Burnley.

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Steht nun trotzdem eine weitere Veränderung im Karriere-Plan Beyers an? Laut „Sky“ ist im Abstiegsfalle ein erneuter Wechsel des Verteidigers denkbar.

Die Chance für Beyer, verhältnismäßig weich zu fallen, soll aber groß sein – dem Bericht zufolge gibt es Interessenten aus der Bundesliga und von anderen Klubs aus England. Trotz einer schwierigen Saison mit monatelangen Verletzungsproblemen und ausbleibendem sportlichem Erfolg hat Beyer offensichtlich also weiterhin einen Markt.

Und wie steht es um die Ablöse? Die 15 Millionen Euro, die Burnley im vergangenen Sommer an Borussia überwies, will der Klub aus dem Nordwesten Englands offenbar wieder einnehmen – eine Summe in dieser Größenordnung ist im Gespräch.

In den kommenden Wochen geht es für Beyer also um einiges. Erst einmal dürfte für ihn Priorität haben, seinem Team noch im Abstiegskampf zu helfen – dann geht es auf dem Rasen um den Liga-Verbleib und abseits des Platzes um die Beyer-Zukunft.

Im Sommer 2022 kämpfte Beyer gegen seine schlechte Perspektive bei Borussia an, entschied sich in letzter Minute dazu, auf Leihbasis zu Burnley zu gehen. Im darauffolgenden Sommer ging es für ihn darum, seinen Lebensmittelpunkt endgültig nach England zu verlagern. Statt eines ruhigen Sommers droht nun neues Chaos.