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Von Gianluca Vogt

Wurde ausgewechselt Chiarodia muss erste Niederlage hinnehmen – Top-Gegner im Halbfinale erwartet

Fabio Chiarodia im Einsatz für die italienische U19-Auswahl.

Für Gladbach-Juwel Fabio Chiarodia, hier zu sehen am 23. März 2024, gab es bei der U19-EM die erste Niederlage.

Trotz Pleite gibt es für ein Fohlen den Gruppensieg!

Für die Profis von Borussia Mönchengladbach heißt es derweil Anschwitzen am Borussia-Park! Nach dem 2:0-Testspiel-Erfolg gegen den FC Wegberg-Beeck steht den Fohlen-Kickern eine dicht getaktete Woche samt Testspiel am Donnerstag (25. Juli 2024) gegen Fortuna Sittard sowie anschließender Reise ins Trainingslager am Tegernsee bevor.

Gladbach: Chiarodia überzeugte bei Italien-Pleite im Spielaufbau

Doch für Gerardo Seoane (45), den Chef-Coach von Borussia Mönchengladbach, ergibt sich derzeit ein Problem für die Trainings und Testspiele, die die Dauerbaustelle Defensive betrifft. Gegen Wegberg-Beeck musste der Schweizer daher ordentlich improvisieren in der Viererkette der Fohlen.

So mussten unter anderem Franck Honorat (27), Julian Weigl (29) und auch Top-Talent Niklas Swider positionsfremd in der Defensive aushelfen. Derzeit fehlen den Gladbachern in Joe Scally (22) und Nico Elvedi (27) zwei Stammkräfte, die wegen Turnieren mit ihren Nationalmannschaften noch ihren verlängerten Urlaub genießen.

Zudem ist das hoffnungsvolle Abwehr-Talent Fabio Chiarodia (19) bei der U19-Europameisterschaft in Nordirland gefragt. Das Turnier verlief für den Italiener und seine Auswahl bisher ziemlich rund, in den ersten beiden Gruppenspielen gegen Norwegen (2:1) und Nordirland (3:0) gab es zwei souveräne Erfolge, in denen das Fohlen die vollen 90 Minuten über auf dem Platz stand.

Im letzten Gruppenspiel musste der 19-Jährige die erste Turnierniederlage hinnehmen. Gegen die Ukraine unterlagen die Italiener am Sonntag (21. Juli 2024) mit 2:3 (1:1). Chiarodia war erneut in der Startelf dabei, wurde jedoch in der 64. Spielminute ausgewechselt.

Dennoch wusste das Gladbach-Talent auch in dieser Partie zu überzeugen, mit einer Passquote von 93 Prozent und acht von elf angekommenen langen Bällen bewies der gebürtige Oldenburger einmal mehr seine großen Qualitäten im Spielaufbau.

Auswirkungen für das Turnier hat die Niederlage für die Italiener nicht. Der Einzug ins Halbfinale als Gruppenerster stand bereits vorher fest. Dort droht Chiarodia und seiner Nation jetzt ein dicker Brocken, mögliche Gegner sind Spanien und Frankreich. Die Partie findet am kommenden Donnerstag (25. Juli 2024) statt.