Ex-Borusse in Liga zwei Einstiger Förderer sicher: „Wird nächste Saison wieder Bundesliga spielen“
Spielt ein ehemaliger Profi von Borussia Mönchengladbach bald wieder in der Bundesliga?
Bei Borussia Mönchengladbach gelang ihm nicht der Durchbruch, doch bei seinem aktuellen Verein sorgt ein ehemaliges Fohlen gerade für mächtig Furore. Die Leistungen des Ex-Gladbacher dürften auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben sein – da ist sich zumindest sein einstiger Förderer sicher.
Gladbach: Ex-Profi Benes gehört zu torgefährlichsten Spielern der 2. Liga
Der endgültige Durchbruch blieb Laszlo Benes (26) bei Borussia Mönchengladbach verwehrt. Im Sommer 2016 war der damals 18-jährige Slowake von MSK Zilina an den Niederrhein gewechselt. Der ballsichere Mittelfeldspieler war als Perspektivtransfer geplant und kam in sechs Jahren bei den Fohlen zu 65 Pflichtspieleinsätzen, ohne sich dauerhaft als Stammkraft zu etablieren.
Im Sommer 2022 folgte daher der Wechsel in die 2. Bundesliga zum Hamburger SV. Beim Traditionsverein blüht der 26-Jährige in seiner zweiten Saison voll auf und gilt als einer der besten Spieler der Liga. Einer, der die Entwicklung des Slowaken genaustens verfolgt hat, ist Dieter Hecking.
Der 59-Jährige ist mittlerweile als Sport-Vorstand für den 1. FC Nürnberg tätig und war von Dezember 2016 bis Sommer 2019 für zweieinhalb Jahre Trainer bei Borussia Mönchengladbach. Dort arbeitete Hecking mit Benes zusammen und verhalf ihm in der Saison 2016/17 zum Bundesliga-Debüt, weshalb der Fußballlehrer als sein Förderer gilt.
Der erfahrene Ex-Coach kennt seinen ehemaligen Schützling daher bestens und ist sich in einer Sache ganz sicher: Laszlo Benes steht noch eine große Karriere bevor. „Laszlo hat die Perspektive, in der nächsten Saison wieder Bundesliga zu spielen – ob mit oder ohne den HSV“, erzählt Hecking zuletzt in einem Interview mit dem Hamburger „Abendblatt“.
„Laszlo ist einer der Köpfe der Hinrunde, weil er das gezeigt hat, was man in der Vergangenheit immer etwas bemängelt hat: konstant torgefährlich zu sein auf der Achterposition“, so der Ex-Gladbach Trainer weiter. Und ein Blick auf die Statistiken unterstreicht Heckings Aussage: In 16 Zweitligaspielen kommt der Slowake auf 14 Torbeteiligungen und ist somit der dritt-torgefährlichste Spieler der gesamten Liga.
Und die Leistungen des starken Standardschützen dürften sicher nicht unbemerkt geblieben sein. Auch das „Abendblatt“ spekuliert, dass Benes im Falle eines erneuten Nicht-Aufstiegs den HSV verlassen könnte. Die Hinrunde haben die Hamburger als Drittplatzierter beendet und mischen somit im Aufstiegsrennen mit.
Gladbacher Fans dürften die starke Entwicklung ihres Ex-Schützlings sicher mit Freude verfolgen. Und auch Borussia Mönchengladbach kann sich auf die Schulter klopfen, das Talent des Slowaken schon früh erkannt zu haben – auch wenn es am Ende nicht für höhere Aufgaben am Niederrhein gereicht hat.