Das ist mal ein deutliches Statement!

Gegen 20.25 Uhr wärmten sich die Spieler beider Mannschaften vor dem DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Borussia Mönchengladbach auf einem durchnässten Rasen auf.

Gladbach-Sportdirektor äußert sich zu Regen-Chaos im DFB-Pokal

Während die Profis ihr Bestes gaben, sich durch den Matsch zu kämpfen, stand Borussia-Sportdirektor Nils Schmadkte (34) beim ZDF zum Interview bereit.

Da war natürlich das große Thema, ob das Spiel überhaupt stattfinden kann – und wie Schmadtke selbst dazu steht, ob die Partie am Mittwochabend (7. Februar 2024) über die Bühne gehen sollte.

Im Gespräch mit Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein (58) machte Schmadtke deutlich, dass er eine Spiel-Absage für sinnvoll hält – und begründete das auch.

„Wenn ich selber entscheiden könnte, ich arbeite nicht beim DFB, sondern bei Borussia Mönchengladbach, dann würde ich das Spiel nicht anpfeifen“, sagte der 34-Jährige, der seit Saisonbeginn bei Borussia in Amt und Würden ist. „Es geht um die Gesundheit der Spieler, die sollte im Vordergrund stehen.“

Schmadtke sorgt sich offenbar darum, dass sich die Borussia-Spieler auf dem Saarbrücker Rasen, der sich in einem schlechten Zustand befand, verletzen könnten. Es ist wahrlich nicht das erste Mal, dass es aufgrund von Niederschlag Probleme im Ludwigsparkstadion gibt.

In den kommenden Monaten will der FCS die Pokal-Einnahmen nutzen, um die Rasenanlage, inklusive eines Drainage-Systems, zu installieren. Schmadkte bestätigte, dass in den Stunden vor dem Anpfiff auch einen Austausch zwischen den Vereinsverantwortlichen und dem Schiedsrichtergespann Florian Badstübner (33) gab. Allerdings liege die endgültige Entscheidung dann beim DFB.

Die Entscheidung fiel dann um 20.38 Uhr. Der Entschluss der Verantwortlichen: Das DFB-Pokal-Viertelfinalspiel wird erst einmal abgesagt – und muss in den kommenden Wochen nachgeholt werden. Erst nach dem Nachholspiel stehen alle vier Halbfinalisten fest.