Ordner-Eklat in Stuttgart DFB bestraft VfB nach Angriff auf Gladbach-Fans – auch Borussia muss blechen
Nicht nur die 2:3-Niederlage beim VfB Stuttgart schmerzte Borussia Mönchengladbach am 25. Spieltag der Bundesliga. Nach der Partie am 5. März 2022 kam es zwischen Fohlen-Anhängern und Ordnern zu Auseinandersetzungen, die vom DFB nun bestraft wurden.
Das DFB-Sportgericht urteilte am Montag (30. Mai 2022): 30.000 Euro Geldstrafe gegen den VfB Stuttgart. Aber was war genau passiert?
Auch Borussia Mönchengladbach muss Strafe zahlen
Nach der 2:3-Niederlage der Borussia kam es zwischen dem Stuttgarter Ordnungsdienst und den Gästefans aus Mönchengladbach im und um den Block zu körperlichen Auseinandersetzungen. Ordner hatten mit Fäusten auf Zuschauer eingeschlagen. Ursprünglich soll ein Streit zwischen zwei Gladbach-Fans den Ordner-Einsatz provoziert haben.
Die Schwaben distanzierten sich von dem Bild, das einige Mitarbeiter des Sicherheits-Dienstleisters bei ihrem überharten Einsatz abgaben und kündigte damals eine Aufarbeitung der Vorfälle an. „Noch am Samstagabend hat das Sammeln von Bildmaterial und Zeugenaussagen sowohl von Fans als auch von Mitarbeitern des Ordnungsdienstes begonnen“, erklärte der VfB damals.
Am Montag erhielt allerdings auch die Borussia selbst eine Strafe, wenn auch nicht für die Partie in Stuttgart. Bei dem Urteil gegen Gladbach handelt es sich um Vorfälle bei der Partie bei Greuther Fürth.
Dort hatten die Fohlen-Anhänger während des Spiels mindestens 15 pyrotechnische Gegenstände abgebrannt. Zudem waren Fürther Spieler mit einem Plastikbecher und einer Plastikflasche beworfen worden. Das DFB-Sportgericht sprach dafür eine Strafe in Höhe von 17.000 Euro aus. (sid)