„Nicht der absolute Wunsch-Termin“ Eberl spricht über Derby-Ansetzung
Mönchengladbach - Einige Interessen (Vereine, Fans, Polizei, DFL) mussten bei der Terminsuche berücksichtigt werden, doch jetzt steht fest: Das Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln wird am 11. März um 18.30 Uhr nachgeholt.
Nach Abwägung aller relevanten Faktoren hat die DFL den neuen Termin für das Rheinderby bekanntgegeben. Für Borussia wird das Derby nun vier Tage nach dem Heimspiel gegen den BVB (7. März, 18.30 Uhr) stattfinden. Wiederum vier Tage später reisen die Fohlen zum Auswärtsspiel zu Eintracht Frankfurt (15. März, 15.30 Uhr).
Max Eberl: „Hätten gerne zügiger gespielt“
Gladbachs Manager Max Eberl (46) äußerte sich nach Bekanntgabe des Termins auf GladbachLIVE-Nachfrage zur Neuansetzung. „Es ist nicht der absolute Wunschtermin“, sagte Eberl. „Es war ein Termin, den wir im Kopf hatten, aber wir hätten es eigentlich gerne zügiger gespielt. Aber diese Möglichkeit war ja schon frühzeitig vom Tisch.“ Denn sowohl der 1. FC Köln als auch die Polizei hatten sich gegen eine Austragung rund um die Karnevalstage ausgesprochen.
Und auch der 3. und 4. März wären nicht in Frage gekommen. Denn dann finden dienstags und mittwochs jeweils um 18.30 Uhr und 20.45 Uhr die Viertelfinale-Partien im DFB-Pokal statt. Eine parallele Ansetzung wäre aufgrund der TV-Rechte nicht möglich gewesen. Am 11. März sind zwar auch Champions-League-Spiele terminiert, doch diese werden erst um 21 Uhr angepfiffen.
Gladbach - Köln: Bei Anpfiff wird es noch hell sein
Die Fans müssen sich also noch ein wenig bis zum Derby gedulden. Ein positiver Aspekt für die Einsatzkräfte: Mitte März wird es zumindest noch bis zum Anpfiff hell sein. Seit Jahren werden Hochrisiko-Derbys am Abend vermieden.
In Köln wurde seit 2011 nicht mehr so spät angestoßen, in Gladbach seit 2007. Eine Polizeisprecherin sagte in den vergangenen Tagen: „In der Dunkelheit ist es anspruchsvoller für uns, weil wir beim Derby besonders darauf achten, die Fanströme zu trennen.“