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Von Anton Kostudis (kos)

Das große Jahresabschluss-Zeugnis Die Borussia-Torhüter: Ein Gewinner und zwei echte Pechvögel

Borussia Mönchengladbachs Torwart Jonas Omlin läuft beim Spiel gegen Holstein Kiel an der Ersatzbank entlang.

Keeper Jonas Omlin, hier am 14. Dezember 2024 beim Spiel gegen Holstein Kiel, hat seinen Stammplatz bei Borussia Mönchengladbach verloren.

Lediglich elf Tage bleiben Borussia Mönchengladbach zum Durchschnaufen. Nach dem erfolgreichen Jahresabschluss bei der TSG Hoffenheim (2:1 am 21. Dezember 2024) verabschiedeten sich die Fohlen in die kurze Winterpause.

Denn: Bereits am 2. Januar bittet Coach Gerardo Seoane (46) seine Mannen wieder auf den Trainingsplatz. Im neuen Jahr stehen am Samstag (11. Januar, 18.30 Uhr) gegen den FC Bayern München sowie am Dienstag darauf (14. Januar, 20.30 Uhr) in Wolfsburg noch die beiden verbleibenden Hinrunden-Partien in der Bundesliga auf dem Plan.

Borussia Mönchengladbach: Das große Jahresabschluss-Zeugnis

Bevor der Ball wieder rollt, gibt es hier das große Jahresabschluss-Zeugnis für die Fohlen-Stars. Welche Akteure haben bei Borussia Mönchengladbach in dieser Saison bislang überzeugt – und welche blieben hinter den Erwartungen zurück?

Wir starten im ersten Teil mit den Torhütern. Hier gibt es die Jahresabschluss-Noten der Borussia-Profis!

Jonas Omlin (30): Für den Schweizer Keeper hätte die bisherige Saison bitterer nicht verlaufen können. Vor Beginn der Spielzeit hatte Trainer Seoane den Schlussmann sowohl als Nummer eins als auch als Kapitän bestätigt. Mitte September dann der Schock: Omlin zog sich im Training eine komplizierte Sehnenverletzung im Unterschenkel zu. Die Konsequenz: Der Keeper fiel knapp zwei Monate aus. Nach seiner Rückkehr auf den Platz dann der nächste Tiefschlag: Weil Stellvertreter Moritz Nicolas seine Sache ausgesprochen stark machte, verlor Omlin seinen Stammplatz zwischen den Pfosten. Und dabei wird es auch erst einmal bleiben. Gut möglich also, dass zu seinen bisherigen vier Pflichtspiel-Einsätzen, in denen Omlin siebenmal hinter sich greifen musste, bis zum Saisonende kein weiterer mehr hinzukommt. Note: 5

Moritz Nicolas (27): Durch Omlins Verletzung bot sich Borussias Nummer zwei die große Chance – und die nutzte der Keeper eindrucksvoll! Mit starken Leistungen (zwölf Spiele – 14 Gegentore, dreimal zu null) schnappte sich Nicolas den Stammplatz im Fohlen-Tor. Und geht nun auch als klare Nummer eins ins neue Jahr. Der gebürtige Gladbecker glänzte nicht nur mit starken Paraden wie zuletzt gegen Hoffenheim, sondern strahlte auch mit dem Ball am Fuß stets eine große Ruhe aus. Note: 2

Tobias Sippel (36): Im Sommer hatte der Routinier noch einmal bei Borussia verlängert, der erfahrene Schlussmann ist nun bereits in seinem zehnten Jahr bei Borussia. Nach Omlins Verletzung stand Sippel dann auch achtmal im Kader. Spielen musste und durfte er bislang aber noch nicht. Dafür ist er wichtiger Bestandteil der Trainingsgruppe. Im Sommer wird er seine Karriere aller Voraussicht nach beenden. Keine Note

Jan Olschowsky (23): Noch bitterer als für Omlin lief es für das Gladbacher Eigengewächs. Eigentlich sollte der Jung-Keeper im Sommer zum niederländischen Zweitligisten De Graafshap verliehen werden, verletzte sich dort allerdings im Probetraining (Innenbandriss im Knie). Zuletzt feierte Olschowsky dann sein Comeback bei der U23. Doch auch in der Regionalliga-Truppe sind die Aussichten auf Spielzeit gering. Trotz Vertrags bis 2027 wird es wohl zur Trennung kommen, womöglich sogar schon im Winter. Keine Note

Ein großer Gewinner und zwei echte Pechvögel – so lässt sich die Situation im Gladbach-Tor im bisherigen Saisonverlauf beschreiben. Im zweiten Teil des Jahresabschluss-Zeugnisses geht es dann mit den Abwehrspielern weiter.