Bei Borussia der Big Boss Corona: Gladbach-Präsident tut was gegen Masken-Mangel
Mönchengladbach - Er und seine Führungs-Crew haben Borussia Mönchengladbach in den vergangenen Jahren so aufgestellt, dass der VfL sich als wirtschaftlich gesunder Klub der Coronavirus-Krise entgegenstemmt. Gemeint ist Präsident Rolf Königs (78).
Königs ein erfolgreicher Unternehmer
Rund 100 Millionen Euro Eigenkapital weist der VfL auf – kein Ruhekissen in Zeiten des globalen Ausnahmezustandes, dennoch ein solides Fundament. Borussias Big Boss weiß, wie der Rubel ins Rollen gebracht werden kann. Auch in der freien Wirtschaft. Nach einer von der „Bild“-Zeitung veröffentlichten Statistik zählte die Familie Rolf Königs 2019 (Firmen Aunde, Mönchengladbach; Fehrer, Kitzingen) zu den reichsten Deutschen (Platz 223/1,05 Milliarden Euro).
Der Name Königs ist vor allem in den Branchen Autotextilien und Autositzmodule eine Größe. In Zeiten der Corona-Krise hat Königs nun in seinem Automobilzulieferer-Unternehmen Aunde reagiert. In den Werken, wo sonst in erster Linie Bezüge für Autositze hergestellt werden, produziert Aunde nun auch Mundschutzmasken.
Königs-Firma stellt Masken her
Der „Rheinischen Post“ sagte Königs: „Wir haben vor zwei Wochen in Deutschland wie auch in anderen Ländern begonnen, Mund- und Nasenschutz für den Eigenbedarf in unserer Gruppe zu produzieren. Eine Ausweitung ist vorgesehen.“ Heißt: Königs' Unternehmen könnte schon bald dazu beitragen, dass die leidige „Wir-haben-zu-wenige-Schutzmasken“-Problematik während der Pandemie sich hierzulande bessert.