BVB-Angebot für Bensebaini? Gladbach-Manager Virkus: „Hat Begehrlichkeiten geweckt!“
Seit einigen Monaten halten sich die Gerüchte um einen Abgang von Ramy Bensebaini (27) zum BVB. Der Linksverteidiger soll für über 15 Millionen Euro nach Dortmund wechseln und angeblich Sportdirektor Roland Virkus (55) seinen Abschied schon mitgeteilt haben.
Bei der Pressekonferenz am Samstag (30. April 2022) vor dem Spiel gegen RB Leipzig (2. Mai/20.30 Uhr) äußerte sich der Nachfolger von Max Eberl auf GladbachLIVE-Nachfrage zu den Gerüchten um den „Wüstenfuchs“.
Gladbach: Noch keine offizielle Dortmund-Offerte für Ramy Bensebaini
Auf einen möglichen Sommer-Wechsel des Algeriers angesprochen stellte Roland Virkus klar: „Es gibt kein konkretes Angebot von Borussia Dortmund.“
Der Sportdirektor schob aber gleich hinterher, dass Ramy Bensebaini ein guter und interessanter Spieler sei.
„Er kann sehr viele Positionen spielen, (...) davon haben wir auch profitiert“, so Virkus. „Dass Ramy jetzt Begehrlichkeiten weckt, ist normal.“
Der 27-Jährige, der neben der Linksverteidigerposition auch auf dem Flügel in einer Fünferkette und in der Innenverteidigung spielen kann, kam im Sommer 2019 für acht Millionen Euro von Stade Rennes an den Niederrhein. Sein Vertrag läuft noch bis zum 30. Juni 2023.
In Dortmund würde Bensebaini mit Marco Rose (45) auf seinen ehemaligen Gladbach-Trainer treffen, mit dem er von 2019 bis 2021 zusammenarbeitete.
Unter Rose zeigte Bensebaini noch regelmäßig Top-Spiele. In der aktuellen Saison mit Adi Hütter (52) schwankten die Leistungen des Algeriers – wie auch die seiner Teamkollegen – häufiger. Und auch wenn es noch kein konkretes Angebot für Bensebaini gibt, gilt ein Abgang als wahrscheinlich.
Dass sich andere Klubs um den Linksverteidiger bemühen, könne Borussia stolz machen, betonte Fohlen-Sportdirektor Virkus am Samstag: „Dann hat man in der Vergangenheit ein paar gute Entscheidungen getroffen.“
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Mit einem Verkauf nach Dortmund könnte Gladbach mit Bensebaini sogar noch einen Gewinn machen, und das obwohl die Ablösesummen wegen der Corona-Pandemie deutlich niedriger sind, als noch vor ein paar Jahren.
Damit würde auch Roland Virkus an die Philosophie anknüpfen, entwicklungsfähige Spieler zu holen und später für mehr Geld wieder zu verkaufen.