Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Hannah Gobrecht

Rose schwärmt von seinem „Koloss“ Eberl hofft gegen Schalke auf den „Reus-Effekt“

Max Eberl hofft, dass Gladbachs Stürmer Breel Embolo gegen seinen Ex-Klub Schalke 04 trifft.

Max Eberl hofft, dass Gladbachs Stürmer Breel Embolo gegen seinen Ex-Klub Schalke 04 trifft.

Mönchengladbach - Am Freitagabend (20.30 Uhr) kehrt Gladbach-Stürmer Breel Embolo (22) dorthin zurück, wo er drei Jahre lang vergebens sein fußballerisches Glück gesucht hat. Denn bei seinem Ex-Klub Schalke 04 war der Schweizer von schweren Verletzungen (Wadenbeinbruch, Knochenödem, Fußbruch) und Rückschlägen geplagt.

Bei Borussia Mönchengladbach sieht das seit einem halben Jahr anders aus. Embolo ist gesund, wirkt spritzig und hatte in der Hinrunde mit sechs Treffern und zwei Toren einen großen Anteil daran, dass der VfL auf Platz zwei der Bundesliga gestürmt ist.

Marco Rose über Breel Embolo: „Er fühlt Fußball“

Cheftrainer Marco Rose (43) ist von der täglichen Arbeit mit Embolo angetan, gerät im Vorfeld des Rückrunden-Auftaktes förmlich ins Schwärmen. „Breel ist ein Pfundskerl. Wenn dieser Koloss vor einem steht und dich anlächelt, macht es Spaß, mit ihm zu arbeiten.“ Rose weiter: „Er hat unglaubliche Qualität, er fühlt Fußball. Er hat eine richtig starke Technik und eine unglaubliche Dynamik. Er bringt extrem viel mit. Bei ihm geht’s darum, das alles auf den Punkt zu bringen. Das ist das Entscheidende, wo wir gerade dran arbeiten.“

Dieses Potenzial erkannte auch Manager Max Eberl (43), der Embolo den Wechsel an den Niederrhein im vergangenen Sommer nach langjährigem Werben schmackhaft gemacht hat. Eberl: „Als Breel bereit war, wenn ich das so sagen darf, auf Geld zu verzichten, um bei uns zu spielen, und wir uns mit Schalke auf einen fairen Preis einigen konnten, waren wir überzeugt, ihn holen zu wollen.“

Hier lesen Sie mehr: Formt Marco Rose Kapitän Lars Stindl zum „Netzer“ um?

Max Eberl hofft bei Breel Embolo auf den „Reus-Effekt“

Ob Embolo die Chance bekommt, sich gegen seinen Ex-Klub zu beweisen, ließ Rose offen. Eher unwahrscheinlich ist aber, dass ihn der Trainer 90 Minuten auf der Bank schmoren lassen wird. In der Vorbereitung erzielte er zwei Tore. Eberl: „Natürlich hofft man auch, dass Spieler, die zu uns kommen, dem alten Verein vielleicht mal wehtun.“

Hier lesen Sie mehr: Igor de Camargo ist Favorit auf „Tor des Jahrzehnts“

Zu oft waren die Gladbacher in der Vergangenheit diejenigen, die besonders unter den Gegentoren durch Ex-Spieler litten. Stichwort: Marco Reus. Der Ex-Borusse traf in zwölf Duellen bereits neun Mal ins Schwarze. Embolo würde seinem Manager den Wunsch, auf Schalke den entscheidenden Treffer zu erzielen, sicherlich zu gerne erfüllen.