Rose provoziert Fohlen Spitzenmannschaft? Das müssen die Jungs zeigen!
Mönchengladbach - Borussia hat die Prüfung RB Leipzig vor der Brust. Gladbach fordert am Samstag (18.30 Uhr/Sky) als Dritter den Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga in dessen Arena heraus.
Beide Klubs trennen in der Tabelle gerade einmal zwei Zähler. Heißt: Top-Spiel-Alarm! Und Fohlen-Trainer Marco Rose (43) heizt vor dem Duell in seiner Geburtsstadt noch mal richtig schön das Kabinen-Feuer im Borussia-Park an. Sprich: Er sendet Motivations-Signale in Sachen Konkurrenz-Kampf in Richtung seiner Profis.
Gladbach: Konkurrenzkampf zieht an
So standen beim jüngsten Heim-Dreier gegen Mainz (3:1) mehrere potenzielle Kandidaten nicht in Roses Startelf. Ein Neuhaus, Embolo, Raffael, Strobl, Traoré, Bénes oder Hofmann schmorten zunächst auf der Bank, ein Lainer auf der Tribüne (Gelbsperre).
Das Gedränge um die Startelf-Plätze dürfte in der Trainingswoche vor Leipzig noch mal anziehen. Rose sagt zum Thema Konkurrenzkampf: „Wir hätten auch über fünf, sechs andere Spieler reden können, die gegen Mainz von Beginn an hätten spielen können. Ein Raffael oder Tobi Strobl, der im Übrigen auch gut drauf ist und spielen will, sind möglicherweise überrascht gewesen, dass sie nicht gespielt haben. Das werden alle Jungs sagen, weil sie auf den Platz wollen. Das ist doch klar.“
Marco Rose: „Haben gerade viele Spieler in Form“
Ob Gladbach angesichts dieser Personal-Situation eine Spitzenmannschaft sei – dazu sagt Rose: „Wir haben gerade viele Spieler in Form. Dass wir eine Spitzenmannschaft sind, dass müssen die elf Spieler zeigen, die auf dem Platz stehen und die, die dann noch reinkommen. Und zwar auswärts und zu Hause.“
Hintergrund: Während Gladbach aktuell mit 25 Punkten aus zehn Spielen die beste Heim-Mannschaft der Liga stellt, ist auf des Gegners Platz bei den Fohlen noch ordentlich Luft nach oben.
13 Zähler aus bislang neun Duellen machen Platz acht in der Auswärts-Tabelle. Bedeutet: Im Borussia-Park ist der VfL ein Spitzenteam. In der Fremde nicht. Samstag in Leipzig bedarf es jedoch einer Spitzenleistung, um gegen die RB-Offensiv-Maschinerie bestehen zu können.