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Von Gianluca Vogt

Einsatz war fraglich Gladbachs Hardcore-Dauerbrenner trumpft gegen Wolfsburg auf

Spieler von Borussia Mönchengladbach feiern mit den Fans.

Gladbach-Spieler feiern mit der Nordkurve nach dem DFB-Pokal-Spiel gegen Heidenheim am 31. Oktober 2023. 

Das hätte für Gladbach auch anders ausgehen können!

Beim 4:0-Heimerfolg gegen den VfL Wolfsburg zeigte Borussia Mönchengladbach eine richtig starke Defensivleistung und sorgte damit für das erste Zu-Null-Spiel der bisherigen Bundesliga-Saison. Doch beinahe hätten die Fohlen auf einen wichtigen Akteur verzichten müssen.

Gladbach: Wöber-Entscheidung fiel erst am Tag des Spiels

„Wir schauen morgen früh, ob es möglich ist, dass er spielen kann und hoffen natürlich, dass dieser Test positiv verläuft“, hatte Borussia-Coach Gerardo Seoane (45) am Donnerstag (9. November 2023) auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Wolfsburg Auskunft über den Gesundheitszustand von Abwehrspieler Maximilian Wöber (25) gegeben.

Der Österreicher hatte zuvor zwei Trainingseinheiten wegen einer Überdehnung im Muskel aussetzen müssen und war erst einen Tag vor dem Ligaspiel am Freitagabend in das Training teilintegriert worden.

Das Statement von Seoane ließ zunächst die Wahrscheinlichkeit hoch erscheinen, dass Borussia auf seinen Dauerbrenner in der Verteidigung verzichten muss. Seit seinem Leihwechsel von Leeds United im Sommer stand Wöber in allen Partien sowohl im DFB-Pokal als auch in der Bundesliga in der Startelf. Ein Ausfall des österreichischen Nationalspielers wäre daher besonders bitter gewesen.

Doch rund eine Stunde vor Anpfiff der Partie im Borussia-Park am Freitagabend dürften die meisten Fans der Gladbacher aufgeatmet haben. Pünktlich um 19.30 Uhr wurde die Startaufstellung bekannt gegeben ‒ und auf dem Aufstellungsbogen war der Name Maximilian Wöber zu lesen.

Am Ende reichte es beim gebürtigen Wiener doch für die Startaufstellung. Und dem Spiel gegen die Wölfe drückte er dabei erneut erfolgreich seinen Stempel auf. Wöbers Einsatz war auch einer der Gründe, warum Borussia am Ende nicht nur einen wichtigen Dreier, sondern auch das erste Bundesliga-Spiel ohne Gegentor feiern durfte.

Sich so kurzfristig vor dem Spiel fit zu melden und trotz verpasster Trainingseinheiten eine so saubere Leistung abzuliefern ‒ das macht den Österreicher zu einem richtigen Hardcore-Dauerbrenner!

In der 83. Spielminute wurde der 25-Jährige schlussendlich unter großem Applaus der Zuschauerinnen und Zuschauer im Borussia-Park ausgewechselt. Für ihn kam in Fabio Chiarodia (18) eine weitere spannende Personalie ins Spiel, die am Ende die Null mit über die Ziellinie brachte.