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Von Gianluca Vogt

„Kann man nur Respekt vor haben“ Fohlen strahlt über 100er-Marke – in einer Reihe mit Matthäus und Co.

Lothar Matthäus am Ball im Trikot von Borussia Mönchengladbach.

Gladbach-Legende Lothar Matthäus, hier zu sehen am 22. Januar 1983, gehört zu den jüngsten Spielern, die die 100er-Bundesliga-Marke im Fohlen-Trikot geknackt.

Dank dieses Meilensteins darf sich ein Profi von Borussia Mönchengladbach jetzt neben den größten Vereinslegenden in die Klubhistorie einreihen.

Für Borussia Mönchengladbach geht es am kommenden Samstag (1. Februar 2025) ins Schwabenland. Die Fohlen werden in der Bundesliga beim VfB Stuttgart gastieren.

Gladbach-Profi über besonderen Meilenstein: „Macht mich froh“

Dabei werden die Fohlen mit leichten Personalsorgen die rund vierstündige Busfahrt auf sich nehmen. So stehen Trainer Gerardo Seoane (46) in Alassane Plea (31) und Franck Honorat (28) weiterhin zwei Top-Offensivkräfte nicht zur Verfügung.

Für einen Gladbach-Profi dürfte das aus persönlicher Sicht zweitrangig sein, denn er hat bereits historisches geschafft. Joe Scally (22) wird in Stuttgart voraussichtlich sein 108. Bundesliga-Spiel absolvieren – und das gerade einmal im Alter von 22 Jahren.

Beim 2:0-Erfolg gegen den FC St. Pauli (24. November 2024) erreichte der US-Amerikaner den Meilenstein von 100 Bundesliga-Einsätzen. Ein Wert, den nur drei Ex-Borussen in jüngeren Jahren erreichten: Berti Vogts (78), Lothar Matthäus (63) und Marc-André ter Stegen (32).

Prominente Namen, mit denen sich Scally in einer Reihe nennen darf, was ihn zurecht mit Stolz erfüllt. „Diese Anzahl an Spielen für Borussia in einem ähnlich jungen Alter erreicht zu haben wie die drei genannten Spieler macht mich froh und zeigt, dass ich eine gewisse Konstanz erreicht habe“, so der Rechtsverteidiger.

„Natürlich haben Vogts, Matthäus und Ter Stegen auf ihrem Karriereweg ein beeindruckendes Level erreicht. Da kann man nur Respekt vor haben“, gibt sich Scally bescheiden. Der 22-Jährige feierte mit 18 Jahren sein Debüt im deutschen Fußball-Oberhaus und schaffte es, sich auf der rechten Abwehrseite fest zuspielen.

In lediglich 14 Partien der darauffolgenden 120 Spiele stand Scally seit seinem Debüt nicht auf dem Platz. Ein Beleg von großer Konstanz und körperlicher Fitness, für die der gebürtiger New Yorker besonders den Staff lobt: „Dass ich diese Zahlen aufweisen kann, daran haben besonders die Mitarbeiter im Staff einen großen Anteil.“