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Von Daniel Thiel , Leo Bach (lb)

„Unerwartete Dinge“ beim Asien-Cup
Während in Europa seine Zukunft Thema ist: Itakura-Blamage in Katar

Ko Itakura im blauen Japan-Trikot.

Ko Itakura weiß, wie man mit dem Ball umgeht. Im Trikot von Japan, hier am 17. Oktober 2023, nimmt auch er am Asien-Cup in Katar teil.

Ein holpriges Pflichtspiel-Comeback nach mehrmonatiger Pause!

Einiges los für Ko Itakura (26)! Der japanische Nationalspieler verbringt den Großteil des Januars nicht am Niederrhein, sondern in Katar. Für den Profi von Borussia Mönchengladbach steht der Asien-Cup an.

Gladbach-Profi Itakura mit holprigem Start in Katar

Die Japaner gelten als Top-Favorit bei den Kontinental-Meisterschaften, sind aber eher ins Turnier gestolpert. Während Itakura dennoch auf den großen Wurf in Asien hofft, ist in Europa seine Zukunft das große Thema.

Zuletzt nahmen wieder die Berichte über Itakuras Zukunft zu. Grund dafür ist die kolportierte Ausstiegsklausel im Sommer 2024 – laut „Sky“ kann der 26-Jährige Borussia dann für eine festgeschriebene Ablöse im Bereich zwischen zehn und 15 Millionen Euro verlassen.

Zuletzt beruhigte Itakura, der sich am Niederrhein mit medialen Auftritten eher zurückhält, aber bei einer Medienrunde in Japan – ein Abgang stehe nicht bevor.

Nun meldete sich Itakura wieder zu Wort und sprach darüber, dass beim Auftaktspiel der Japaner gegen Vietnam (4:2). Es seien gegen den 94. der Weltrangliste „einige unerwartete Dinge passiert“. 

Am Freitag (19. Januar) kam es aber noch schlimmer: Japan unterlag im zweiten Gruppenspiel gegen einen großen Underdog! Das Duell mit dem Irak, dem 63. in der Weltrangliste, verlor „Samurai Blue“ mit 1:2 (0:1).

Die Japaner verloren die Partie durch einen Doppelpack von Stürmer Aymen Hussein (5. Minute / 45.+4). Auch der späte Treffer des Ex-Stuttgarters und Liverpool-Profis Wataru Endo (30) änderte daran nichts mehr, die Japaner leisten sich einen XXL-Ausrutscher.

Irak gewann auch das erste Gruppenspiel gegen Indonesien. Damit stehen sie nun an der Spitze der Gruppe D. Im abschließenden Gruppenspiel trifft Japan auf Indonesien. Zum einen geht es am 24. Januar (11.30 Uhr) um Wiedergutmachung, darüber hinaus aber auch ums Weiterkommen.

Bitter für Japan: Zuletzt spielte die Nationalmannschaft groß auf und startete eine beeindruckende Serie. Seit dem Aus im WM-Achtelfinale gegen Kroatien am 5. Dezember 2022 verlor das Nationalteam kein Spiel mehr. 

Nach dem WM-Aus folgte ein Unentschieden gegen Uruguay. Danach gewannen sie jedes Spiel bis zum Duell mit Irak. Auch Deutschland (4:2) und die Türkei (4:1) besiegten die Japaner überraschend deutlich. 

Spannend bleibt nun, wie die Mannschaft um Ko Itakura das Ende dieser Serie nun wegsteckt und das entscheidende Duell mit Indonesien am kommenden Mittwoch angeht.